VON DEN GRIECHISCHEN INSELN
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meist 2-3;, zuweilen auch mehr Lagen von Blöcken erhal-
ten L An der Nordseite, etwa eine Viertelstunde hinter der
Evangelistria, wo eine kaum 30' betragende Einsattelung den
Stadtberg von einer dahinter befindlichen beträchtlicheren
Höhe absondert,, ist die hier nur 100 Sehr, lange Mauerlinie
durch 3 in ungleichen Abständen stehende Thürme verstärkt,
von denen noch auf 11 Lagen erhalten ist. An der Ostseite,
wo der Berg steiler gegen eine anliegende Schlucht abfällt,
lässt sich der Mauerzug ebenfalls verfolgen in der Richtung
auf die Kirche; flankirt ist sie hier durch 3 in Abständen von
60-80 Meter einander folgende Thürme. Das Material der
Stadtmauer, welche eine wechselnde Breite von 2-2,50 be-
sitzt, ist der in langen Blöcken brechende grünliche Glim-
merschiefer; das Mauerwerk zeigt horizontale, wenn auch
nicht auf grössere Strecken fortlaufende Schichten mit über-
wiegend verticalen Fugen. An der Stelle, wo der Weg nach
Exoburgo zum zweiten Mai die Mauerlinie überschreitet, und
wieder heraustritt, sind Reste eines alten Thorwegs erhalten
von 3,00 Breite, an den sich in nördlicher Richtung eine 9,
40 lange Thorgasse angeschlossen hat. Bei dem stumpfen
Winkel, welchen der dadurch nöthige Vorbau gegen den
Mauerzug bildet, hatte man den Quadern der Mauer eine ei-
genthümlich kunstvolle Gestalt gegeben, welche an den Un-
terbau des vorpersischen Parthenon erinnert, nur dass durch
eingefügte Schichten von kleineren Quadern eine regelmässige
Unterbrechung stattfand.
Von dem berühmten, ausserhalb der Stadt gelegenen Po-
seidonion ist nichts mehr zu sehen; es scheint, wie schon
Ross annimmt, in der Strandebene iVuovm 20 Minuten west-
lich von der Stadt gelegen zu haben, wo der Name auf eine
früher dort vorhandene Ruine hinweist U
3 Ross kennt die Mauern vonTenos, spricht aber nur beiläufig davon, Inselr.
I 16. 116. 155.
^ Strabo X p. 487. Ross 14. A. M. Maupop.KpS$ KEpmoIa Trpou, av AOyjvan
1865 p.18.
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meist 2-3;, zuweilen auch mehr Lagen von Blöcken erhal-
ten L An der Nordseite, etwa eine Viertelstunde hinter der
Evangelistria, wo eine kaum 30' betragende Einsattelung den
Stadtberg von einer dahinter befindlichen beträchtlicheren
Höhe absondert,, ist die hier nur 100 Sehr, lange Mauerlinie
durch 3 in ungleichen Abständen stehende Thürme verstärkt,
von denen noch auf 11 Lagen erhalten ist. An der Ostseite,
wo der Berg steiler gegen eine anliegende Schlucht abfällt,
lässt sich der Mauerzug ebenfalls verfolgen in der Richtung
auf die Kirche; flankirt ist sie hier durch 3 in Abständen von
60-80 Meter einander folgende Thürme. Das Material der
Stadtmauer, welche eine wechselnde Breite von 2-2,50 be-
sitzt, ist der in langen Blöcken brechende grünliche Glim-
merschiefer; das Mauerwerk zeigt horizontale, wenn auch
nicht auf grössere Strecken fortlaufende Schichten mit über-
wiegend verticalen Fugen. An der Stelle, wo der Weg nach
Exoburgo zum zweiten Mai die Mauerlinie überschreitet, und
wieder heraustritt, sind Reste eines alten Thorwegs erhalten
von 3,00 Breite, an den sich in nördlicher Richtung eine 9,
40 lange Thorgasse angeschlossen hat. Bei dem stumpfen
Winkel, welchen der dadurch nöthige Vorbau gegen den
Mauerzug bildet, hatte man den Quadern der Mauer eine ei-
genthümlich kunstvolle Gestalt gegeben, welche an den Un-
terbau des vorpersischen Parthenon erinnert, nur dass durch
eingefügte Schichten von kleineren Quadern eine regelmässige
Unterbrechung stattfand.
Von dem berühmten, ausserhalb der Stadt gelegenen Po-
seidonion ist nichts mehr zu sehen; es scheint, wie schon
Ross annimmt, in der Strandebene iVuovm 20 Minuten west-
lich von der Stadt gelegen zu haben, wo der Name auf eine
früher dort vorhandene Ruine hinweist U
3 Ross kennt die Mauern vonTenos, spricht aber nur beiläufig davon, Inselr.
I 16. 116. 155.
^ Strabo X p. 487. Ross 14. A. M. Maupop.KpS$ KEpmoIa Trpou, av AOyjvan
1865 p.18.