Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

DOI issue:
Heft 2
DOI article:
Ziller, Ernst: Untersuchungen über die antiken Wasserleitungen Athens
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0155

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
WASSERLEITUNGEN ATHENS

127

beim Fundamentiren aufgefunden, geht unter derselben Seite
der Strasse weiter und kommt endlich in der Nähe des alten
Theaters zu Tage, wo das Wasser in die Cisternen zweier
Gärten läuft.
&r Prr%eMss^us3e. Im Keller des Weinhänd-
lers Ko-hx$, nordwestlich von der Demarchie, be-
findet sich ein in den Felsen gehauener Schacht von 1,15 mit
0,60 Metern im Querschnitte und 7,60 Metern Tiefe, der einer
unterirdischen in den Felsen getriebenen Leitung von 0,60
Breite und 1,30 Meter Höhe angehört. Der von Süden her-
kommende Canal, welcher vor sechs Jahren noch messendes
Wasser hatte, jetzt aber trocken ist, biegt unter einem stum-
pfen Winkel nach der Piräusstrasse ab und dürfte mit den
in einer Reihe stehenden Brunnen, die ich beim Baue des
Waisenhauses auffand, im Zusammenhang stehen.
A. TAeo&ms. Vom h. Theodoros her
kommt eine kleine in den Felsen getriebene unterirdische
Wasserleitung — die Quelle derselben ist mir nicht be-
kannt — und geht unter dem Keller des Herrn Scheiberling
hin, welcher einen Brunnen darauf stehen hat. Weiter ab-
wärts, in der Bäckerei, steht noch ein Brunnen darauf. Ob
der in gleicher Richtung laufende Canal Taf. ATI und Taf. VIII
20. 21, welcher beim Brunnengraben seitwärts der Athena-
strasse gefunden wurde, damit zusammenhängt, habe ich
nicht untersuchen können.
Herrn P/üh'mun. Eine ausgezeichnetes
Trinkwasser enthaltende Wasserleitung geht unter dem Hause
des Herrn Philimon hinweg. Im Kellergeschosse sieht man
den Canal durch den daraufstehenden Luftschacht, aus dem
das Wasser geschöpft wird. Beide sind in den Felsen getrie-
ben. Wohin das Wasser dieser unterirdischen Leitung iliesst
und woher es kommt, ist ohne weitläuftige Untersuchungen
nicht nachzuweisen; man behauptet aber, dass der Brunnen
im Hinterhofe des Hofstalles mit derselben in Verbindung
stehe.
Fer^cAfc&NM. Der auf Taf. VIII 9 dargestellte Canal ist
 
Annotationen