DER AKROPOLIS IN ATHEN
173
Dieser Zusammenstellung erscheint es zweckmässig eine Revi-
sion der literarischen Zeugnisse für die Topographie des
südlichen Burgabhanges mit Hinzuziehung der Inschriften
vorausgehen zu lassen. Der auf Taf. XMI beigegebene Plan
wird Herrn Baumeister Peltz verdankt. Derselbe beschränkt
sich auf die östliche Hälfte des Ausgrabungsterrains, die für
das Folgende als Hauptfundstätte auch in topographischer
Beziehung vorzugsweise in Betracht kommt.
1. Pausanias beschreibt den Weg von dem dio-
nysischen Theater bis zum Burgeingang mit folgenden Wor-
ten : LOVTOV 'AQ^V7]C^ T'/]V XXpOTof^V XTO TOU ^EXTpOU TE-
OxTTXL Kx7ü)$ . . . TOO 3s 'AcxW"SOO TO LSpo^ E^ TS TX xyxXgXTX
STT^, ÖTOTX TOU Qsoo 77ETOr/]TXt, xxt T&V 77x13(0^, xxt E; TX^ ypx-
(p&<; 6sx<; X^OV. ETTt. 3s EV XOTO) Xp7]V7], 77Xp" '/) 'XEyO'J<J^ nOTEL^Iövo^
Tx?3x 'A'Xtppo^ov QoyxTspx ^Apso)^ 'ATxtTTir'/iv XLTyövxvTX XTO-
Ox^ELV 0770 ^'ApSO^ . . . gETX 3s TO Ispov TOU ^A<7xX'/)77L0U TXOT'/] 77po^
T7]V XXp0770'X^ LOOHV OsgU^Ot; VXO; ETTL. XE^MTTXL 3s 77pO XOTOO
gVZgX T7777o'XoTg) . . . 'A(ppO§iT7:V <^E T7]V IIxv3'/igOO, ETTsl TE 'AQ'/i"
Vxloo^ 07]TEU^ s<; gfxv '/fyxyEO X770 T&O <%g(OV 77ol^, X'JT'^O TE CE$E-
XXL nSL^ü) XXTE(7T7]TE. TX gEV 3')] 77X^XHX xyxXgXTX OOX 7)V
E77^ EgOO* TX ^E ET?' EgOO TSyV^ILv '^0 OU T&V X<pxVSTTXT(O0. ETTL
^E XXL r% Ko'jpOTpO'pO'J xxt A'/jg7]TpO^ IspOO X70V)$ ... E^ 3s T'/]V
xxpoTollv EGTtv sTo^o^ glx (Pausan. 1 21, 4-22, 2* vgl. Leake
Topographie Athens S. 102 und Wachsmuth Die Stadt Athen
1 S. 244 und 373). Die Beschreibung, welche der Perieget
hier von dem Asklepieion giebt, ist kurz und undeutlich.
Pausanias unterscheidet nicht zwischen heiligem Bezirk und
Tempel, tspov im weiteren und im engeren Sinne. Wenn es bei
ihm von der xp-^7] heisst, dass sie sich im Ispov befand, so
ist unstreitig damit der Tempelbezirk gemeint, während die
Erwähnung der Gemälde und Bildwerke auf das tsoov im
engeren Sinne deutet. Ueber die Beschaffenheit des letzteren
werden wir im Dunkel gelassen.
Ein deutlicheres Bild, als Pausanias zu geben für gut be-
funden hat, gewinnen wir aus einer der bei den Ausgrabun-
gen aufgefundenen Inschriften, einem Rathsbeschluss welcher
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Dieser Zusammenstellung erscheint es zweckmässig eine Revi-
sion der literarischen Zeugnisse für die Topographie des
südlichen Burgabhanges mit Hinzuziehung der Inschriften
vorausgehen zu lassen. Der auf Taf. XMI beigegebene Plan
wird Herrn Baumeister Peltz verdankt. Derselbe beschränkt
sich auf die östliche Hälfte des Ausgrabungsterrains, die für
das Folgende als Hauptfundstätte auch in topographischer
Beziehung vorzugsweise in Betracht kommt.
1. Pausanias beschreibt den Weg von dem dio-
nysischen Theater bis zum Burgeingang mit folgenden Wor-
ten : LOVTOV 'AQ^V7]C^ T'/]V XXpOTof^V XTO TOU ^EXTpOU TE-
OxTTXL Kx7ü)$ . . . TOO 3s 'AcxW"SOO TO LSpo^ E^ TS TX xyxXgXTX
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Topographie Athens S. 102 und Wachsmuth Die Stadt Athen
1 S. 244 und 373). Die Beschreibung, welche der Perieget
hier von dem Asklepieion giebt, ist kurz und undeutlich.
Pausanias unterscheidet nicht zwischen heiligem Bezirk und
Tempel, tspov im weiteren und im engeren Sinne. Wenn es bei
ihm von der xp-^7] heisst, dass sie sich im Ispov befand, so
ist unstreitig damit der Tempelbezirk gemeint, während die
Erwähnung der Gemälde und Bildwerke auf das tsoov im
engeren Sinne deutet. Ueber die Beschaffenheit des letzteren
werden wir im Dunkel gelassen.
Ein deutlicheres Bild, als Pausanias zu geben für gut be-
funden hat, gewinnen wir aus einer der bei den Ausgrabun-
gen aufgefundenen Inschriften, einem Rathsbeschluss welcher