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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 3
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Köhler, Ulrich: Attische Psephismen aus der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0246

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208

ATTISCHE PSEPIIISMEN

Spuren sehr schwach sind. Der letzte und drittletzte Buch-
stabe der Zeile 39 sind nicht vollkommen sicher (an der letzten
Stelle habe ich früher Egelesen) und auch das erste Zeichen in
der Zeile ist schwach bezeugt. In der folgenden Zeile (40) glaubte
ich hei der letzten Besichtigung des Steines hinter OEO die
Spuren eines T zu erkennen. Vermuthungen über die ver-
zweifelte Stelle auszusprechen unterlasse ich.
Z. 40-48.
40 TO% 3s 7?pST-
[§SCL 3]ouVX^ TOV [TXgtjxv f[o]3 [3'/)g]o'J S^ Syo^LX A 3pX^-
[px^] SXXTTM* T7l[v 3s] ?Ug[px]^t[xv] T"/][v]3s XVXYpX^X^ TOV
[ypx]g[p,]xTSx T'/j$ ßiouA'/j]!; sv [c]T[^A7j] )uQüv7][4 xxt c]^r'/^ax^
[s]v xx[p]o[7r]oAs[L], s^]; [3]s [T-/]]v [xvxypxy]7]v T% [c]T[^]X7][;] 3oovx
45 E^] vov Txptxv Too 3-^[goo] AA [3p]x[y_p.x]^' s^vx^ 3s xxl [0]s[xl]T
7)[v]oV [Tjov 'Ep^^X o[.X?]To[v]TX [x]pK7TX [xx]t [7Tp]xTTOVTX 0
[T]L XV 3uV7]TXL Xyx[6o]v TS)[^ 3'<Qg](ß[^ vS) 'A[Q7]v]x[Qo)[v xx]l Os-
TTxA[o]f; sv TS) TSTxygs[v]y).
Z. 41 hat Kumanudis s^ s<p63^x .AA 3px^gx^ gegeben. Mir
schienen zwei Stellen freigelassen zu sein. Zehn Drachmen als
Reisegeld gezahlt für eine Gesandtschaftsreise nach Euböa
wird man weiter unten in einem Decrete erwähnt linden. Z.
45 AA(A 3p)xxg(x)$ Kumanudis; auch hier schien eine
Stelle frei geblieben zu sein. Den Eigennamen Z. 45-46 hat
der griechische Herausgeber höchst wahrscheinlich richtig
esxtTY]-c-ov gelesenobgleich ich nicht alle Elemente auf dem
Steine habe erkennen können. Am Schlüsse hat derselbe ge-
geben sv TS) Tsvxypsvü) y(pov^... ; ... Ich habe mich nicht
davon überzeugen können., dass nach TSTxypsvan noch etwas
auf dem Steine gestanden habe. Die Redeweise sfvxL sv TS)
TSTxygsvM aber hat Herr Kumanudis seihst seitdem in einem
Volksbeschluss zu Ehren der bosporanischen Fürsten Sparto-
kos und Pärisades^ der Söhne Leukons^ aus dem J. 346
('AOiGxKw VI S. 152) unzweifelhaft richtig gelesen. Die ge-
nannten Fürsten hatten damals die Athener um ausgebildete
Seeleute (u7r-y)ps<Ax$) gebeten; mit Bezug hierauf heisst es in
der Inschrift Z. 59 ff. nach der griechischen Ausgabe: 3o3vxE
 
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