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DIE ANTIKEN KUNSTWERKE
R. abgebrochen, doch kann nicht viel fehlen, Vgl. ZM/.
1873 S. 166 (G. Hirschfeld).
Aufrechtstehendc geschuppte Schlange mit mMn und Bart,
ein Mal in der Mitte geringelt.
Ha h::!S< En r RcRRef.
M. (Nummer fehlt). — H. 0,42, B. 0,18. Bläulicher
Marmor.
Schlecht erhalten.
ln Wellenlinie aufrechtstehende Schlange mit Bart,
Mit dem Maul horizontal zusammenhängend ein eiförmiger
Gegenstand, wohl Speise, ähnlich wie auf pompeianischen
Larenbildern.
^3. SÜeifigürchcni voüt VEc:n!:ti<m.
Nicht unerwähnt können wir schliesslich die zahlreichen
heim sog. Menelaion gefundenen Bleiligürchen lassen, von
denen Ross Zöy. 1854 S. 217 ff. Taf. LXV; ArcAncoL
erste Samml. S. 6, Atlas Taf. 1) eine Anzahl mit-
theilt. Er spricht von (( zahlreichen kleinen Bleihguren,
einen bis zwei Zoll hoch : theils Männer, behelmt, mit mäch-
tigen Helmbüschen und mit einem grossen runden Schilde,
der den Leih vom Hals bis an die Kniee bedeckt und über
dessen Rand oben und unten die Enden der Lanze hervor-
ragen; theils, in noch grösserer Zahl, Weiber mit einer ganz
modernen, scharf angezogenen Taille, die Kleider auf ver-
schiedene Weise gestreift, carrirt oder mit erhöhten Tüpfeln
(Müschen) geziert; theils endlich, aber in kleinerer Anzahl,
Pferde mit oder ohne Reiter_ Die Dicke der Figuren be-
trägt weniger als eine Linie, und nur die Vorderseite hat
Relief und Zeichnung, die Hinterseite ist völlig glatt. )) Ge-
wandung und die harten Bewegungen deuten entschieden auf
archaischen Stil. Bemerkenswerth ist besonders die geflü-
gelte gorgonenartige Figur n. 5 resp. 1 im alterthümlichen
DIE ANTIKEN KUNSTWERKE
R. abgebrochen, doch kann nicht viel fehlen, Vgl. ZM/.
1873 S. 166 (G. Hirschfeld).
Aufrechtstehendc geschuppte Schlange mit mMn und Bart,
ein Mal in der Mitte geringelt.
Ha h::!S< En r RcRRef.
M. (Nummer fehlt). — H. 0,42, B. 0,18. Bläulicher
Marmor.
Schlecht erhalten.
ln Wellenlinie aufrechtstehende Schlange mit Bart,
Mit dem Maul horizontal zusammenhängend ein eiförmiger
Gegenstand, wohl Speise, ähnlich wie auf pompeianischen
Larenbildern.
^3. SÜeifigürchcni voüt VEc:n!:ti<m.
Nicht unerwähnt können wir schliesslich die zahlreichen
heim sog. Menelaion gefundenen Bleiligürchen lassen, von
denen Ross Zöy. 1854 S. 217 ff. Taf. LXV; ArcAncoL
erste Samml. S. 6, Atlas Taf. 1) eine Anzahl mit-
theilt. Er spricht von (( zahlreichen kleinen Bleihguren,
einen bis zwei Zoll hoch : theils Männer, behelmt, mit mäch-
tigen Helmbüschen und mit einem grossen runden Schilde,
der den Leih vom Hals bis an die Kniee bedeckt und über
dessen Rand oben und unten die Enden der Lanze hervor-
ragen; theils, in noch grösserer Zahl, Weiber mit einer ganz
modernen, scharf angezogenen Taille, die Kleider auf ver-
schiedene Weise gestreift, carrirt oder mit erhöhten Tüpfeln
(Müschen) geziert; theils endlich, aber in kleinerer Anzahl,
Pferde mit oder ohne Reiter_ Die Dicke der Figuren be-
trägt weniger als eine Linie, und nur die Vorderseite hat
Relief und Zeichnung, die Hinterseite ist völlig glatt. )) Ge-
wandung und die harten Bewegungen deuten entschieden auf
archaischen Stil. Bemerkenswerth ist besonders die geflü-
gelte gorgonenartige Figur n. 5 resp. 1 im alterthümlichen