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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0385

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AUS SPARTA UND UMGEBUNG

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eckigen EinzapllÖcher, in dem linken sitzt noch ein Marmor-
keil in Bleiverguss. Über dem Kopfe ist der Pfeiler aufsatz-
artig rings eingekerbt, darüber auf der Fläche eine grosse
runde Aushöhlung.
(12. Marsyastorso.
Nach Be Bas Loyale urcAeoC mon. hg. pl. 94 in Sparta und
als K fragment d'une statue de Marsyas)) bezeichnet, H. 0,56 :
Marsyas bärtig und ältlich (die Beine fehlen ganz, ebenso
der 1. Oberarm mit Schulter und Theil des Unterarms) ist an
einem über seinem Kopf sich verzweigenden Baumstamme in
der Weise angebunden, dass die beiden Hände der erhobenen
und im spitzen Winkel gebogenen Arme hinter dem Kopfe
liegen. Charakteristische, wie es scheint auch gute Arbeit.

(;M. SHenkopf.

M. 342. — H. 0,16. Marmor bläulich.
Ganz verwaschen und bestossen.
Um das Haar Epheukranz. Spitze Ohren. Lächelnder
Ausdruck.

Torso einer weibiichen Statuette (tanzende IMänade).
M. (Nummer fehlt). — H. 0,23. Feinkörniger Marmor.
Kopf, r. Arm und Brust, 1. Arm, beide Beine fehlen.
Das leichte, die Körperförmen ausdrückende hochgegürtete
Untergewand liess die r. Brust frei und löst sich dort, wo
das Obergewand über die Schenkel geschlungen ist, in be-
wegte, leiclitgekräuselte Falten auf. Der r. Arm war wohl
über die Brust vor-, der linke vielleicht ziemlich horizontal
ausgestreckt. Auf dem Nacken Spuren des lang herabfallenden
Haares. Der ganze Körper biegt sich nach seiner 1. Seite her-
aus, wohin auch die Arme und das gesenkte Haupt gerich-
tet sind. — Arbeit stellen weis etwas flüchtig; sehr anmuthiges
Motiv.
 
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