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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0387

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AUS SPARTA UND UMGEBUNG

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Theil der runden Basis fehlen., die Muschel theilweis abge-
brochen.
Erwähnt im ZhdL d. 7/ML 1873 S. 184 (G. Hirschfeld).
Die Beine sind umhüllt; in der Mitte fällt eine verticale
Faltenmasse herab, welche zugleich die dem Schooss anlie-
gende, oben in gleicher Linie mit dem Gewand horizontal
abgeschnittene grosse Muschel stützt, die als Becken gedacht
ist.
y Fragment einer aehniiohen Fignr.

Sparta, im Hause Sac/mropM/os. H. 0,48. Mittelkörniger
Marmor.
Erhalten der Unterleib vom Nabel an und die Beine bis zu
den Knieen.
Die Beine sind bekleidet. Am Schooss klarer Ansatz einer
grossen, unterwärts durch einen (bedeckten) Pfeiler gestütz-
ten Muschel : hier ein durch die ganze Figur hindurchge-
hendes grosses Loch, das die Verwendung als Brunnenfigur
sichert. — Decorative Arbeit.
Baertigen* Triton.
M. 13G. —G. v-DanüM. H. 0,57. Mittelkörniger Marmor.
Kopf, Arme und ein Theil des Fischschwanzes fehlen.
Erwähnt im Bad. d. 7/ML 1873 S. 184 (G. Hirschfeld).
Der Oberkörper ist aufwärts gestreckt, der sehr lange Fisch-
leib krümmt sich bogenförmig mit nach oben gerichtetem
Schwänze. U.nten beim äussersten Krümmungspunct ein
grösserer ovaler Ansatzbruch, an der 1. und r. Seite je eine
Stütze bei den Hüften. Wo der Fischleih beginnt dichtes, gross
angelegtes Blattwerk (Akanthus), dass sich weiterhin als
Flossen fortsetzt. — Arbeit decorativ, aber flott; Muskulatur
übertrieben.
TJntertheii einer maenni. Statuette mit Reiiefbasis.
M. 284. — Gefunden beim Hause D. Pzda/hzs (im N. der
Stadt). H. 0,49. Marmor bläulich.
 
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