DOI issue:
Heft 4
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0456
408
DIE ANTIKEN KUNSTWERKE
einer Meinen Kline (Sarkophagdeckel) mit Jagdscenen im
Museo Chiaramonti, Abth. V unter n. 85).
TteHef mit Amazonenkampf (Sarkophag?).
M. 279. —Gefunden auf dem Acker der Brüder SucAaroptJos
zwei Stunden nördlich von der Stadt, an einem Kamuas ge-
nannten Orte. H. 0,45, L. 0,84. Pentelischer Marmor.
Ringsum abgebrochen.
Amazone auf einem nach r. vorstürmenden Rosse, mit
kurzem, geschürztem, ärmellosem Chiton bekleidet (über
beide Schultern zusammengenestelt), der die Körperformen
überall durch sch einen lässt : Kopf und der erhobene r.
Arm bis auf den Ansatz fehlen; ebenso die Hinterbeine des
Pferdes und der äussere Fuss der Amazone, welcher mit
Stiefel bekleidet war. Hinter der Amazone erscheint 1. eine
zweite gleichbekleidete aber unberittene, in bewegter Stellung:
der ganze Oberkörper ist zurückgeworfen, der r. Arm gesenkt
(die Hand scheint das Gewand zu fassen), der 1., gerade vor-
gestreckt und etwas erhoben, ist nur zum Theil hinter der
ersten Amazone sichtbar : Kopf und die Beine vom Knie an
fehlen. Rechts vor dem Pferde der ersten Amazone ein (so
weit er erhalten ist) nackter Krieger in Rückansicht mit
rundem Schild in der L., den er gegen das ansprengende
Ross vorstreckt; auf seinem Rücken ein breiter, stabähn-
licher Ansatz (Schwertscheide) : Kopf, r. Schulter und Bein,
sowie 1. Fuss fehlen. Zwischen seinen Beinen erscheint auf
dem Reliefgrunde ein flaches Bein eines ansprengenden Pferdes.
Gewandtheile, die am obern Bruche bemerkbar werden, sowie
andere kleine Ansätze sind unklar. — Arbeit aus bester Zeit.
Gewiss zu diesem Relief gehörig ist das
HeHeffragment.
M. 67. — G. v. den Brüdern SncAaropMk'-s. H. 0,16,
B. 0,24. Marmor wie oben.
DIE ANTIKEN KUNSTWERKE
einer Meinen Kline (Sarkophagdeckel) mit Jagdscenen im
Museo Chiaramonti, Abth. V unter n. 85).
TteHef mit Amazonenkampf (Sarkophag?).
M. 279. —Gefunden auf dem Acker der Brüder SucAaroptJos
zwei Stunden nördlich von der Stadt, an einem Kamuas ge-
nannten Orte. H. 0,45, L. 0,84. Pentelischer Marmor.
Ringsum abgebrochen.
Amazone auf einem nach r. vorstürmenden Rosse, mit
kurzem, geschürztem, ärmellosem Chiton bekleidet (über
beide Schultern zusammengenestelt), der die Körperformen
überall durch sch einen lässt : Kopf und der erhobene r.
Arm bis auf den Ansatz fehlen; ebenso die Hinterbeine des
Pferdes und der äussere Fuss der Amazone, welcher mit
Stiefel bekleidet war. Hinter der Amazone erscheint 1. eine
zweite gleichbekleidete aber unberittene, in bewegter Stellung:
der ganze Oberkörper ist zurückgeworfen, der r. Arm gesenkt
(die Hand scheint das Gewand zu fassen), der 1., gerade vor-
gestreckt und etwas erhoben, ist nur zum Theil hinter der
ersten Amazone sichtbar : Kopf und die Beine vom Knie an
fehlen. Rechts vor dem Pferde der ersten Amazone ein (so
weit er erhalten ist) nackter Krieger in Rückansicht mit
rundem Schild in der L., den er gegen das ansprengende
Ross vorstreckt; auf seinem Rücken ein breiter, stabähn-
licher Ansatz (Schwertscheide) : Kopf, r. Schulter und Bein,
sowie 1. Fuss fehlen. Zwischen seinen Beinen erscheint auf
dem Reliefgrunde ein flaches Bein eines ansprengenden Pferdes.
Gewandtheile, die am obern Bruche bemerkbar werden, sowie
andere kleine Ansätze sind unklar. — Arbeit aus bester Zeit.
Gewiss zu diesem Relief gehörig ist das
HeHeffragment.
M. 67. — G. v. den Brüdern SncAaropMk'-s. H. 0,16,
B. 0,24. Marmor wie oben.