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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 3.1878

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Lolling, Habbo G.: Symmachievertrag der Phoker und Böoter
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https://doi.org/10.11588/diglit.34745#0029

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Symmachievertrag der Phoker und Böoter.

Die Ruinen des von Pausanias X 34, 4 anschauiich ge-
schilderten Tempelbergs der Athena Kranaia bei Elateia sind
bereits von Dodwell (Class. und topogr. Reise, deutsche
Übersetz. 11 1, 235 fg.) besucht und beschrieben worden.
Seine Bemerkung, dass die untern Theile von 4 Säulen
noch an ihren Plätzen stehen, ist jetzt nicht mehr richtig;
die Ruinen müssen trotz der Einsamkeit in der sie liegen
nach der Zeit des englischen Reisenden noch wesentlich ge-
litten haben. Das Volk hält die Peribolosmauer für die Ring-
mauer einer Burg und nennt den Ort sonderbarer Weise To
xxcTpo Tou Ax?o3. An die Peribolosmauer schliesst sich eine
grosse Anzahl in langer Reihe neben einander liegender Ab-
theilungen eines an der Innenseite der Mauer hinlaufenden
Baus, offenbar die xxt && T&v cTOüjv, sv8x <A-
xoucw oü T*/]v Qsov xx8s?*r/]xs; das Ganze macht den
Eindruck einer (wenn der Ausdruck erlaubt ist) antiken
Klosterruine. Unterhalb des noch erhaltenen Theils vom Un-
terbau des Tempels auf dem nordöstlichen Rande des grossen
Bezirks fand ich im September 1877 die nachfolgende In-
schrift, die in kleinen Buchstaben sauber auf einen bläulichen
Stein eingetragen ist (4s. aM/ Es fehlt die
obere Hälfte der Inschrift, ausserdem ist am Anfang aller
Zeilen und vom Ende derselben bis Z. 14 ein Stück ab-
gebrochen; mit Z. 21 schloss die Inschrift. Mit dem Anfang
ist auch die officielle Datirung verloren gegangen, für die
Zeitbestimmung sind wir also auf die Schlüsse angewiesen,
die sich aus dem Inhalt und dem Schriftcharakter ziehen
lassen. Zum Verständniss des Inhalts, soweit derselbe wegen
der grossen Lücken dunkel erscheinen möchte, schicke ich
Folgendes voraus.
Bei Aen. Poliork. X 1 linden wir folgende 5orschriit für
 
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