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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 3.1878

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Duhn, Friedrich von: Bericht über eine Reise in Achaia
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https://doi.org/10.11588/diglit.34745#0088

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REISEBERICHT AUS ACHAIA

wie Strab. 341 (oi *E?rsLOL) s7?sxpxTouv 3s xxt oder
345 OL gSV Y&O oX7]V T7]V VUV AIXSLXV X7ÜO T'?]; Ms777]VLX; gS^PL
Augv^ KxoxmvLxv Its^Q^vx! <px?Lv. Dass später die Verhältnisse
Dyme mit Achaia vereinigten, und so der Larisos Grenzfluss
zwischen Elis und der ganz gleichartigen Dymaia wurde, ist
nicht Schuld des geographischen Sachverhaltes.
Nach vorstehendem wird man es für erwiesen erachten,
dass Dyme den Platz des jetzigen Kato-Achaia einnahm *.
Dieses liegt etwa 25 Minuten westlich von der Peiros-
mündung, letztere also fast 120 Stadien westlich von Patras.
Mit diesem factischen und unbestreitbaren Verhältnis steht
aber in offenbarstem Widerspruch Pausanias VII 18, 1 : cvx-
3foo; 070V TS TSTCXpxXOVTX TpOsXQoVTL SX Aug7]$ 7TOTXgo; ÜSLOO^
S^ OxXxTTXV XXTSL7L , XXL W^XLMV 7ToXn TOTE "Ü^SVO^ &XSLTO
7TXpX TU) IISLpm (vgl. 22, 1) und 2 : TOO 3s IISLpOU 7?OTXgOU 7TSpL
Touq oy^o'/ixovTx x(ps7T7]xs 7Tx3fou; IIxTpsmv ^ TToXn, und über-
einstimmend Strabon 386, der, sonst so mager, merk-
würdigerweise ein 'AcxXviTLoa Ispov s7rL?7igov in dem zu seiner
Zeit schon eingegangenen Olenos erwähnt, von dem Pausa-
nias nichts weiss, von Olenos : Aug?); gsv x*s^sL TSTTxpxxovvx
oTx^Lou;, IIxTpS)v 3s oy3o*/ixovTx. Pausanias' Irrthum bei der
Entfernung vom Peiros bis Patras macht seine ganze Angabe
verdächtig : da er Pharai sah, von dort Triteia besuchte,
dann wieder auf Patras zurückkehrt, und von da seine Route
östlich fortsetzt, ist es die natürlichste Annahme, dass er,
von Westen kommend, von Dyme aus zunächst Pharai und
Tritaia besuchte, und von dort erst sich direct nach Patras
wandte, sodass er den gewöhnlichen für ihn interesselosen
Küstenweg selbst nicht machte, sondern nur nach den ihm

* Auf erwünschte Weise wird die oben vorgetragene Identification von Dyme
mit x&TM-'Axata bestätigt durch eine schoene Combination Kaibeis, der in sei-
nen Epigr. Gr. S. 320 N. 790 der Inschrift b. Rang. Ant. Hell. 22t8 xaiM-
'A^afa afs Fundort zuweist und in evidenter Weise die Identität dersetben mit
dem b. Pausan. VII 17, 8 oüyov npo -coS aotsM; tfov Auptattüv erwähnten Epi-
gramm feststeiit. (Nachträgf. Zusatz.)
 
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