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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 3.1878

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Viertes Heft
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Körte, Gustav: Die antiken Sculpturen aus Boeotien
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https://doi.org/10.11588/diglit.34745#0428
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DIE ANTIKEN SEHEPTUREN AUS ROEOTIEN

4Q2
Das A der Jnscbrift gehoePt dem boeotischen Alphabet an.
Dies ist jedoch kein Grund, das Relief früh# bis in den An-
fang des vierten Jahrhunderts zu selzenA Zn dieser Anset-
zung stimmt denn auch der künstlerische Charakter des Re-
liefs. Die Arbeit zeigt keine Spur von Archaismus, und ist bei
einer gewissen Derbheit äusserst frisch und lebendig. Nament-
lich die Gestatt des Herakles ist gut gelungen. Die fast über-
mässig kräftige Bildung des Körpers, die beinahe quadrati-
sche Form des Kopfes mit der niedrigen Stirn, und der starke
Nacken entsprechen ganz dem Ideal des Helden wie es in dem
Epitheton ausgedrückt ist^dqündsg gnidaa JatnH
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KapareUi. In der Kirche des Hag. Panteteimon. H. 0,18, B. 0,39, D. 0,09.
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Vertieftes Relieffeld- links und unten ist der 0,08 br. Rand erhalten. Oben und
rechts unvollständig. Mehrfach verstossen.
Mtdüiß iad daiindß iai hi8 .laQ „eoaynoiü aß vRoV nie doH.
Herakles steht nach links gewandt mit r. Standbein, der
Körper en /ücc, der (weggebrochne) Kopf war im Prnfil dar-
gestellt. Er ist nackt; um den 1. in die Seite gestützten Arm
ist die Löwenhaut gewickelt; der rechte Unterarm ist abge-
streckt und auf die Keule gestützt. Neben ihm, ebenfalls nach
links ist ein Hund (mit einem Kopf, Kerberos?) dargestellt.
Massige, nicht weit geführte Arb^t^ g .a ,88,0 .H ,88^0 . J
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Im Nationalmuspum an der Patissia-Strasse. Früher im Theseion. H. 0,87,
B. 0,40, D. 0,09. Relieferhebung 0,04. AVeisser Marmor. Beschr. von Kekule,
oaUenia atb lodn sesb oe srnsg aaniaiä asb adsälT avade aKt
Je: nolmdun im vedaia tdsin gmm-
t Vgl. Kirchhoff, Studien z. Gesch. d. gr. Atpli. 3 s. 133 Ganz grund-
tos ist Decharme's Behauptung: <ll est ä remarquer que la forme epigraphique
du 3 estantcrieure ä la80. ol.« und die fernere Vermuthung, der Künstler habe
durch Anwendung älterer Buchslahenibrmcn seinem Werke den Charakter hohen
Alterthums geben wollet), n InemgsiT tnob lesgns bnia hnn nomw nooanM .
^ vgl. Preller, Gr. M y th. H 2 S.u^BBßfliov nededT ans Bleiieß Mied ,
 
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