DIE SAMMLUNG DEMETRIO IN ATHEN
21
ranke decorirt; einmal findet sich auf dem Henkelstreifen ein
Stern inmitten von akanthusartigen Ranken, ein andermal ein
Kreuz von Papyrusblüten, in den Schneidepunct der Diagona-
len des Vierecks gesetzt, dessen Seiten abgesehen von den oben
beschriebenen Verticalstreifen durch eine Epheuranke oben
und das Wellenornament unten gebildet werden.
Die Entscheidung über die Verbreitung, die Zeit und Fabri-
kation dieser beiden Vasengattungen behalten wir uns noch vor.
Athen, Dezember 1881.
OTTO PUCIISTE1N.
Inschriften und Münzen der Sammlung Demetrio.
Am Hals eines amphorenartigen Gefässes aus Alabaster (h.
c. 0,50) :
EYAPXOY
AKAPNANOS
Aus dem dritten Jahrhundert.
Auf einer viereckigen Aschenurne (? h. 0,35, 1. 0,55) aus
weissem Marmor mit gewölbtem Deckel zwei Mal wiederholt:
ΛΥΣΙΔ1ΚΗ
ΙΕΡΕΙΑ
Noch aus vorchristlicher Zeit wie es scheint.
Die lateinische zuletzt Eph. epigr. II S. 289 335 heraus-
gegebene Inschrift aus Nikopolis befindet sich in der Samm-
lung.
Von dem Münzkatalog von F. Feuardent (s. oben S. 8
Anm.) wird eine neue berichtigte und um zahlreiche zum Theil
werthvolle Stücke, die in den letzten Jahren in die Sammlung
gekommen sind, vermehrte Auflage vorbereitet (Mittheilung
des Hrn. Postolakas). U. K.
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ranke decorirt; einmal findet sich auf dem Henkelstreifen ein
Stern inmitten von akanthusartigen Ranken, ein andermal ein
Kreuz von Papyrusblüten, in den Schneidepunct der Diagona-
len des Vierecks gesetzt, dessen Seiten abgesehen von den oben
beschriebenen Verticalstreifen durch eine Epheuranke oben
und das Wellenornament unten gebildet werden.
Die Entscheidung über die Verbreitung, die Zeit und Fabri-
kation dieser beiden Vasengattungen behalten wir uns noch vor.
Athen, Dezember 1881.
OTTO PUCIISTE1N.
Inschriften und Münzen der Sammlung Demetrio.
Am Hals eines amphorenartigen Gefässes aus Alabaster (h.
c. 0,50) :
EYAPXOY
AKAPNANOS
Aus dem dritten Jahrhundert.
Auf einer viereckigen Aschenurne (? h. 0,35, 1. 0,55) aus
weissem Marmor mit gewölbtem Deckel zwei Mal wiederholt:
ΛΥΣΙΔ1ΚΗ
ΙΕΡΕΙΑ
Noch aus vorchristlicher Zeit wie es scheint.
Die lateinische zuletzt Eph. epigr. II S. 289 335 heraus-
gegebene Inschrift aus Nikopolis befindet sich in der Samm-
lung.
Von dem Münzkatalog von F. Feuardent (s. oben S. 8
Anm.) wird eine neue berichtigte und um zahlreiche zum Theil
werthvolle Stücke, die in den letzten Jahren in die Sammlung
gekommen sind, vermehrte Auflage vorbereitet (Mittheilung
des Hrn. Postolakas). U. K.