ZU DEN MUENZEN VON IMBROS
149
Dieses Münzchen, der vorstehenden N° 5 wohl gleichzeitig,
bestätigt die Zutheilung der letzteren. Es zeigt keinen für
Imbros besonders charakteristischen Typus, wie dies bei der
grösseren Bronze der Fall ist, und dies mag auch der Grund
sein, warum der Aufschrift ΑΘΕ noch IN BPI beigefügt ist.
Winterthur.
F. IMHOOF-BLUMER.
Zu den Münzen von Imbros.
Die Erwähnung der imbrischei Münze mit dem Augustus-
kopf und ΣΕΒΑΣΤΟΣ in dem vorhergehenden Aufsatz
veranlasst mich die nachstehende Beschreibung hier mitzu-
theilen :
JE 13ra. — Jugendlicher Portraitkopf n. r., links im Felde
Stern, im Perlkreise.
Rs. Γ C Eerykeion zwischen den Dioskurenmützen,
M
über den letzeren Sterne, im Perlkreise.
Die Münze wurde zusammen mit mehreren imbriscben ver-
kauft. Die Typen der Rückseite mit IM BPI kommen vor auf
Mü nzen von Imbros, welche auf der Vorderseite den Augustus-
kopf mit ΣΕΒΑΣΤ ΟΣ tragen : Postolaka im athener Fa-
tal. n. 1127. Eine von Conze, Reise auf den Inseln des thrak.
Meeres Tf. XX 9 zu S. 84 abgebildete Münze zeigt „Männ-
lichen Portraitkopf n. r. innerhalb eines geperlten Randes”
ohne Beischrift; lls. „die zwei Dioskurenhüte jeder mit ei-
nem Stern über sich, zwischen ihnen der Hermesstab, unten
IM.” im Perlkranze. Diese Zusammenstellung lässt meines
Erachtens keinen Zweifel darüber bestehen, dass die oben
beschriebene Münze auf Imbros geprägt ist und dass der Por-
traitkopf auf der Vorderseite dieser sowohl wie der von Conze
bekanntgemachten den Octavian darstellt. Die Legende auf
der Rückseite der ersteren wird hiernach schwerlich anders
gelesen werden können als ΜΕΓάλων Θεών.
149
Dieses Münzchen, der vorstehenden N° 5 wohl gleichzeitig,
bestätigt die Zutheilung der letzteren. Es zeigt keinen für
Imbros besonders charakteristischen Typus, wie dies bei der
grösseren Bronze der Fall ist, und dies mag auch der Grund
sein, warum der Aufschrift ΑΘΕ noch IN BPI beigefügt ist.
Winterthur.
F. IMHOOF-BLUMER.
Zu den Münzen von Imbros.
Die Erwähnung der imbrischei Münze mit dem Augustus-
kopf und ΣΕΒΑΣΤΟΣ in dem vorhergehenden Aufsatz
veranlasst mich die nachstehende Beschreibung hier mitzu-
theilen :
JE 13ra. — Jugendlicher Portraitkopf n. r., links im Felde
Stern, im Perlkreise.
Rs. Γ C Eerykeion zwischen den Dioskurenmützen,
M
über den letzeren Sterne, im Perlkreise.
Die Münze wurde zusammen mit mehreren imbriscben ver-
kauft. Die Typen der Rückseite mit IM BPI kommen vor auf
Mü nzen von Imbros, welche auf der Vorderseite den Augustus-
kopf mit ΣΕΒΑΣΤ ΟΣ tragen : Postolaka im athener Fa-
tal. n. 1127. Eine von Conze, Reise auf den Inseln des thrak.
Meeres Tf. XX 9 zu S. 84 abgebildete Münze zeigt „Männ-
lichen Portraitkopf n. r. innerhalb eines geperlten Randes”
ohne Beischrift; lls. „die zwei Dioskurenhüte jeder mit ei-
nem Stern über sich, zwischen ihnen der Hermesstab, unten
IM.” im Perlkranze. Diese Zusammenstellung lässt meines
Erachtens keinen Zweifel darüber bestehen, dass die oben
beschriebene Münze auf Imbros geprägt ist und dass der Por-
traitkopf auf der Vorderseite dieser sowohl wie der von Conze
bekanntgemachten den Octavian darstellt. Die Legende auf
der Rückseite der ersteren wird hiernach schwerlich anders
gelesen werden können als ΜΕΓάλων Θεών.