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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 9.1884

DOI Artikel:
Köhler, Ulrich: Numismatische Beiträge, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.42072#0382

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362

NUMISMATISCHE BEITRAEGE

bereits beiderseitig geprägte Stücke mit dem Stierkopf und
dem Löwenkopf von vorn Vorkommen. Das Gorgoneion aber
hat nachweislich in Athen neben dem Bilde der Eule als
Staatssiegel gedient. Dass in dem am Meisten durchsuchten
Boden von Attika Münzen aus der Zeit vor der Reform des
Hippias nicht zu Tage gekommen seien, ist unglaublich, die
Bemühung dieselben nachzuweisen daher gerechtfertigt und
geboten *.
(Fortsetzung folgt.)
ULRICH KOEHLER.

1 In einer Anmerkung mag die Vermuthung Aufnahme finden, dass
die beiderseitig geprägten Münzen mit dem Gorgoneion unter Pisistratus
geprägt und die Typen der Rückseite mit Rücksicht auf die bekannten Be-
ziehungen dieses Tyrannen zu Polykrates von Samos (53Ü—522 v. Ch.) und
zur Gemeinde von Eretria gewählt seien.
 
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