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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 10.1885

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Fabricius, Ernst: Zur Idäischen Zeusgrotte
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Köhler, Ulrich: Bialphabete Inschrift in Athen
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https://doi.org/10.11588/diglit.42074#0299

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MISCELLEN

281

destra. 1 solchi delle lettere sono riempiti d'una tinta rosso-chiara.
Al rovescio porta impressa la sigla : A.
Der griechische Syllogos von lraciio hat in letzter Zeit re-
gelrechte Ausgrabungen bei der Grotte vorgenommen, denen
Dr. Halbherr beigewohnt hat. Nach einer Mittheilung des
Letzteren wurden dabei weitere Leberreste von Weihgeschen-
ken gefunden, Tbeile von bronzenen Dreifussen und grosse
Stücke von Bronzeschilden, letztere mit ähnlichen Reliefdar-
stellungen wie auf dem oben S. 66 veröffentlichten kleinen
Fragment.
ERNST FABR1C1US.

Bialphabete Inschrift in Athen.

Rechteckige Platte aus pentelischem Marmor,nach der rech-
ten Seite hin gebrochen.

A X L Λ Ω '////; u N .

d V Μ Φ E * I
A X E U Ο I (

Die erste Zeile steht hart am oberen Rand, die zweite nach
dem unteren Rande zu; in jener ist von einigen Buchsta-
ben jetzt nur die untere Hälfte erhalten. Der Stein scheint in
eine Wand eingelassen gewesen zu sein. Augenscheinlich war
derselbe Vermerk in etwas verschiedener Fassung zwei Mal,
ein Mal in der attischen Schrift aus der ersten Hälfte des
fünften Jahrhunderts, das andere Mal in der jonischen Schrift
der zweiten Hälfte des vierten Jahrh. auf dem Steine einge-
graben. Die Herstellung ist unsicher, vermuthlich waren dies
Nymphen durch ein Attribut gekennzeichnet, also wohl;
 
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