INSCHRIFTEN AUS SAMOTHRAKE
Wiederum können wir zwei Inschriften aus Samothrake 1
veröffentlichen, deren Mitteilung wir der Freundlichkeit des
5 O
Herrn N. B. Phardys verdanken.
1. Weisser Marmor. Chora oberhalb der Hausthür des Ma-
nolaki Sougli; hoch 0,24, breit 0,19m, an allen Seiten aus-
ser der linken gebrochen. Buchstabenhöhe 0,035 (Zeile 3) —
0,045 (Zeile 4). Aus römischer Zeit.
E Y A
A P I Δ
Ί Η N Σ
Θ E
etwa:
Z. 3 ist nach Phardys die Spur des Σ sicher. Zu der Er-
gänzung στιβάδα vgl. Inscr. Graec. ins ul. I 786.
2. Grabstele, im Frühling 1894 auf der Begräbnisstelle
südlich vom Ptolemaion (Athen. Mittheilungen 1893 S. 344)
gefunden. Die Stele, unten abgebrochen, wird von einem Gie-
bel mit Akroterien bekrönt, ist 0,41™ hoch, 0,30 breit, 0,05
dick und trägt in einigem Abstande von dem oberen Rande
des Schaftes die Inschrift:
ΝΥΜφΟΔΩΡΟΣ
ΔΙΟΔΩΡΟΥ
1 Oben S. 399 G Z. 2 ist wol ZU lesen Σ[ύ(.φ.αχος Στυρα[κ]ος.
Wiederum können wir zwei Inschriften aus Samothrake 1
veröffentlichen, deren Mitteilung wir der Freundlichkeit des
5 O
Herrn N. B. Phardys verdanken.
1. Weisser Marmor. Chora oberhalb der Hausthür des Ma-
nolaki Sougli; hoch 0,24, breit 0,19m, an allen Seiten aus-
ser der linken gebrochen. Buchstabenhöhe 0,035 (Zeile 3) —
0,045 (Zeile 4). Aus römischer Zeit.
E Y A
A P I Δ
Ί Η N Σ
Θ E
etwa:
Z. 3 ist nach Phardys die Spur des Σ sicher. Zu der Er-
gänzung στιβάδα vgl. Inscr. Graec. ins ul. I 786.
2. Grabstele, im Frühling 1894 auf der Begräbnisstelle
südlich vom Ptolemaion (Athen. Mittheilungen 1893 S. 344)
gefunden. Die Stele, unten abgebrochen, wird von einem Gie-
bel mit Akroterien bekrönt, ist 0,41™ hoch, 0,30 breit, 0,05
dick und trägt in einigem Abstande von dem oberen Rande
des Schaftes die Inschrift:
ΝΥΜφΟΔΩΡΟΣ
ΔΙΟΔΩΡΟΥ
1 Oben S. 399 G Z. 2 ist wol ZU lesen Σ[ύ(.φ.αχος Στυρα[κ]ος.