FUNDE
Athen. Bei den Arbeiten, welche im panathenäischen Sta-
dion vorgenommen werden, um es zu den beabsichtigten neu-
en olympischen Spielen herzurichten, sind einige Funde ge-
macht worden. Im östlichen Teil des Stadion wurde ein Mar-
morkopf gefunden von dem man annimmt, dass er zu einer
Doppelherme, ähnlich der hei den früheren Ausgrabungen hier
gefundenen, gehört hat. Sodann hat sich herausoestellt, dass
die Langseiten des Stadion nicht gradlinig, sondern leicht ge-
krümmt waren. (’Άστυ 16 Ιουνίου 1895). In der Höhe der 26.
Stufe hat sich ein Teil des διάζωμχ noch wol erhalten gefun-
den, und auch andere Reste der alten Anordnung sind neu
beobachtet worden, die man hei der Herstellung möglichst
1 Ο Ό
treu zu bewahren sucht. (’Άστυ 4. 7. 11 Ιουλίου, 14 Αύγου-
στου 1895).
In Eleusis sind' durch Herrn Skias reiche Gräber der
geometrischen Epoche aufgedeckt worden, besonders zahlreich
sind die gefundenen Gefässe, z. T. von ausserordentlicher
Grösse. Ein Grab, von nur 0,90m Breite, l,40,n Länge, in wel-
chem eine Frau sitzend beerdigt war, enthielt allein 68 ver-
schiedene Gefässe. Über dem Grabe stand auch hier ein Ge-
fäss (vgl. Athen. Mitth. 1893 S. 92). An Schmuck wurden
in dem Grab Ohrgehänge von Gold mit Bernsteinperlen, bron-
zene und eiserne Fibeln, Armringe von Bronze, Fingerringe
von Silber, Bronze und Eisen gefunden, ausserdem drei ägyp-
tische Skarabäen und ein Isisbildchen (womit der Fund ägyp-
tischer Steingutfigürchen beim Dipylon Athen. Mitth. 1893
S. 128 zu vergleichen ist). (’Άστυ 29 Ιουλίου. 5 Σε-τ. 1895).
In Spata hat Th. Anagnostu in seinem Weinberg in einer
Tiefe von nur 65cm einen lebensgrossen Löwen aus Marmor
gefunden; Füsse und Schwanz fehlen. Um den Löwen lagen
Athen. Bei den Arbeiten, welche im panathenäischen Sta-
dion vorgenommen werden, um es zu den beabsichtigten neu-
en olympischen Spielen herzurichten, sind einige Funde ge-
macht worden. Im östlichen Teil des Stadion wurde ein Mar-
morkopf gefunden von dem man annimmt, dass er zu einer
Doppelherme, ähnlich der hei den früheren Ausgrabungen hier
gefundenen, gehört hat. Sodann hat sich herausoestellt, dass
die Langseiten des Stadion nicht gradlinig, sondern leicht ge-
krümmt waren. (’Άστυ 16 Ιουνίου 1895). In der Höhe der 26.
Stufe hat sich ein Teil des διάζωμχ noch wol erhalten gefun-
den, und auch andere Reste der alten Anordnung sind neu
beobachtet worden, die man hei der Herstellung möglichst
1 Ο Ό
treu zu bewahren sucht. (’Άστυ 4. 7. 11 Ιουλίου, 14 Αύγου-
στου 1895).
In Eleusis sind' durch Herrn Skias reiche Gräber der
geometrischen Epoche aufgedeckt worden, besonders zahlreich
sind die gefundenen Gefässe, z. T. von ausserordentlicher
Grösse. Ein Grab, von nur 0,90m Breite, l,40,n Länge, in wel-
chem eine Frau sitzend beerdigt war, enthielt allein 68 ver-
schiedene Gefässe. Über dem Grabe stand auch hier ein Ge-
fäss (vgl. Athen. Mitth. 1893 S. 92). An Schmuck wurden
in dem Grab Ohrgehänge von Gold mit Bernsteinperlen, bron-
zene und eiserne Fibeln, Armringe von Bronze, Fingerringe
von Silber, Bronze und Eisen gefunden, ausserdem drei ägyp-
tische Skarabäen und ein Isisbildchen (womit der Fund ägyp-
tischer Steingutfigürchen beim Dipylon Athen. Mitth. 1893
S. 128 zu vergleichen ist). (’Άστυ 29 Ιουλίου. 5 Σε-τ. 1895).
In Spata hat Th. Anagnostu in seinem Weinberg in einer
Tiefe von nur 65cm einen lebensgrossen Löwen aus Marmor
gefunden; Füsse und Schwanz fehlen. Um den Löwen lagen