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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 20.1895

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Heft 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.38033#0512

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496

FUNDE

was der Herausgeber Κώβιος Θραχάρχου* τον βωμόν τοΐς ηρωσι
umschreibt. Vgl. Dumont, Μe langes cl’archeologie S. 562
Λ. Κότυος | Σθραχάρχου.
Zwei Stunden nördlich von dem genannten Dorfe Αίμος liegt
am Meere das Dorf Κοζάκος. Bei der Moschee auf dem türki-
schen Friedhof befindet sich eine Marmorstele von l,80m Höhe
und 0,75 Breite, darauf in Relief ein stehender Mann im Man-
tel und eine liegende Frau, zu deren Füssen eine Hydria steht,
während neben dem Mann sich ein grosser Vogel befindet.
Unter dem Relief:
KACKEMIOCATPilNIANOC
ATY Ω I KAI ΣΥΝΒΙΩΙΕΑΤ OYEYTIX
ΤΗ ΝΣΟΡΟΝΕΚΤΩΝΙΔΙΩΝΚΑΤΕΣΚ
was der Herausgeber umschreibt: Κασκέλλιος Άπρωνιανός ζών
έαυτω καί συμβίω έαυτου Ευτυχία, την σορον εκ των ίδιων κατε-
σκεύασεν, ohne die Abweichungen von der Abschrift anzudeu-
ten oder zu motiviren.
Mitgeteilt wird noch die im Narthex der Kirche des Fl. Geor-
gios in Sozopolis (Apollonia) eingemauerte Inschrift Dumont,
Melcinges cCarcheologie S. 459, 1 1 1 4 7, (Π. I. Αεούνης in
der Κωνσταντινούπολης 4 Λεκ. 1895).
Samothrake. Auf einem 0,9Qra hohen, bis zu 0,85 brei-
ten, unten ziemlich spitz zulaufenden gewöhnlichen Gefässe
aus dunkelrotem Thon mit engem Halse, das sich im Besitz
des Herrn N. B. Phardys befindet, steht nach seiner freund-
lichen Mitteilung, auf der Schulter, eine Inschrift in aufgesetz-
ten, 0,09 hohen Buchstaben. Da sie ohne Abteilung rings um
das Gelass herum läuft, ist ihr Anfang und die Lesung nicht
sicher; Phardys teilt ab ίΩΙΙΛΛΟ und nimmt das erste
Zeichen für Z.
Zur Inschrift Athen. Mitth. XIX S. 399 bemerkt er nach
erneuter Revision, dass C Z. *2 Η[ύμ]μαχος Στύρακος zu lesen
sei, wie schon dort S 527 vermutet war.
 
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