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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 25.1900

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Heft 1-2
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Prott, Hans Theodor Anton von: Das Psephisma des Archinos
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https://doi.org/10.11588/diglit.39818#0049

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DAS PSEPHISMA DES ARCHINOS

39

doch wol der σκαφηφόρος (?) Bendiphanes (Kol. II, 1) ein ehe-
maliger Metöke. Von diesem Anfänge der Urkunde, der Ver-
leihung des Bürgerrechtes an die bei der ersten Besetzung
Phyles beteiligt gewesenen Metöken, berichtet Aischines nichts,
weil es ihm nur auf die Hauptsache, die Auszeichnung der
ganzen Schaar, ankam. Diese, nämlich die Bekränzung der
Phyle - Kämpfer, die Anweisung von Geld für Opfer und
Weihgeschenk, wol an Athena (vgl. Xen. Έλλ. II, 4, 39),
die Anordnung der Untersuchung über die Teilnehmer des
Zuges wird in der That, wie Ziebarth vermutet, den wegge-
brochenen Schluss der Inschrift gebildet haben. Auf der Rück-
seitewaren dieNamen der Teilnehmer und zwar, wie es scheint,
getrennt, zuerst die nur nach dem Berufe bezeichneten Neu-
bürger,dann die anderen verzeichnet und darunter blieb reich-
lich Platz nicht nur für Kränze sondern auch für das Epi-
gramm, das auf Stein kaum anders als unter dem Namenver-
zeichniss der Bekränzten gedacht werden kann.
Athen.
H. von PROTT.

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