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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 27.1902

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Rubensohn, Otto: Paros, 3, Pythion und Asklepieion
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https://doi.org/10.11588/diglit.41308#0201

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PAROS III

I9I
Ende (vgl. den Plan des Asklepieion Taf. IX) stark unterhöhlt
ist. Um diese zu stützen, hat man die Unterhöhlung mit Gneis-
quadern ausgefüllt und vor und westlich neben ihr diese Mauer
emporgeführt. Sie sitzt auf dem Boden der Asklepieionterrasse
auf, kann aber nicht lediglich im Zusammenhang mit deren
Bauten erklärt werden, weil sie neben dem westlichen Ende
der Brecciawand bis zur Höhe der oberen Terrasse hinauf-
reicht. Auch die vor der Felswand gelegenen Teile der Mauer,
die heute zerstört sind, waren, wie mir glaubwürdig berichtet


Abb. I.
wurde, noch vor kurzer Zeit eben so hoch und sind zu stark
— über 2 m dick—, als dass sie als einfache Verkleidung er-
klärt werden könnten. Es sind Stützmauern, deren Bestimmung
war, einen Bau auf der oberen Terrasse zu tragen.
Die am westlichen Ende der Brecciawand emporgehende
Mauer traf an ihrer oberen Endigung in rechtem Winkel mit
einer horizontal auf dem oberen Rand der Felswand aufliegen-
den zusammen (Taf. IX und Abb. 2). Ihr westlicher Abschluss
ist mit den abgestürzten Teilen der Felswand zu Grunde gegan-
 
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