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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 27.1902

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Preuner, Erich: Inschriften aus Leukas
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https://doi.org/10.11588/diglit.41308#0369
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INSCHRIFTEN AUS AKARNANIEN

359

ein mit der wörtlichen Übereinstimmung der vorausgehenden
Z. 3 — 5 mit CIG 2376, 8 — 10, die Z. 3—7 beider Inschriften
des Petrizzopulos als papierene Fälschungen so gut wie erweist;
daran ändert nichts, dass dieser den einen Ruhmestitel des
parischen Bürgers (CIG 2376, 11) ausgelassen hat. Z. I und 2
haben danach von vornherein ein starkes Misstrauen gegen
sich; in der That widerstrebt der Eigenname "Άρτεμαστός Z. 2
vorsichtigen Besserungsversuchen und erweckt den Verdacht,
eine Neubildung des Petrizzopulos zu sein, auf Grund des in Leu-
kas besonders beliebten Namens Άρτεμάς. Auf die wechselnden
Buchstabenformen der Abschrift sei nur hingewiesen, wie auch
auf den Widerspruch, in dem das dorische δάμος Z.i zu αρετής
Z. 3 steht. So hat sich mir leider die ursprüngliche Hoffnung,
die Nummer der ausgeschiedenen Hadrian-Inschrift durch die
Artemastos - Inschrift ersetzen zu können, als trügerisch und
unhaltbar erwiesen ; nur Petrizzopulos’ Schuldconto ist mit zwei
weiteren Posten belastet.
541 = Stamatelos S.1662 Nr. 7. Aus Leukas, bei Σ. Σκουφάς;
die Buchstaben in Relief1.
ΕΛΑΔΑ
542 = Stamatelos S. 1662 Nr. 6. Aus Leukas, διατηρούμενου
εις το μνημείου [Μουσείου?] του ΙΊρ. Κατσαΐτου, Κεφαλλήυος;
Buchstaben in Relief.
Ο Μ Υ 3
1 Ziegelstempel in CIGSept III 1 : 58, 302,457, 73^-—829, (1029 ff·)· Aus Ithaka
s. unten Nr. 69—71. Nicht aulgenommen sind die zahlreichen Fragmente vom
Tempel der Athana Kranaia in Elateia bei P. Paris Elatee S.113—118. Das Buch
ist zu 118, dem Fragmente des edictum Diocletiani, angeführt, aber sonst nicht
verwertet; daher ausser den unbedeutenden Splittern S.120 Nr. 4—6 und gele-
gentlichen Verbesserungen zu den früher im BCH edierten Inschriften die Frei-
lassungsurkunden S. 215—220 Nr. 16—18 fehlen. Ich merke bei dieser Gelegen-
heit an, dass die Grabschriften 168,169, 175 bereits bei Curtius Anecdota Delphica
S. 101 stehen, 175 mit einem weiteren Namen als erster Zeile: 1 1Μ ο K PA l b I A,
Τιμοκράτεια. Ferner auf einer Stele :
ΕΡΙΒοΐεΚΑΙ
E P I X P Y 2 I Δ I
Ich habe diese Inschrift wie 175, 1 nach den Abschriften in K, O. Müllers Tage-
buche gegeben (s. oben S. 328).
 
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