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204

ERNST PFUHL


ner Firnis. Ganz gefirnisst bis auf den Boden, auf wel-
chem breite Ringe. Auf dem Rand oben zwei rote
Linien zwischen zwei weissen, unter den Henkelansätzen
drei rote Streifen, weiter unten drei rote Linien zwi-
schen zwei weissen.

Abb. 55.

III. Oinochoe.

3. Im Schutt der Opfer grübe 112(91) fanden sich Scher-
ben einer Oinochoe mit unten eingezogenem Bauche. Gelber
Thon. Breite Streifen abwechselnd mit Firnis und mit Rot ge-
malt. Fussstrahlen.
IV. Skyphoi.

4. Opfer Schicht des Grabes 103(4). Scherben von
Rand und Bauch eines mittelgrossen Skyphos mit gradem Rande.
Grüner Thon, olivbrauner Firnis, der fast ganz abgesprungen ist.
An der geritzten Zeichnung ist ein grosser Dreifuss kenntlich.
5· Opfergrube 84(66). Scherben eines gleichartigen Skyphos,
Grosses Raubtier mit erhobenem Schweif. Füllklexe. Fussstrahlen.
Oben wurde gesagt, dass sich von einigen verbrannten Füssen
solcher Skyphoi nicht entscheiden lässt, ob sie von protokorinthi-
sclien oder von korinthischen Gefässen stammen.

V. Sog. Kothones.
6. Opfergrube 70(92) 12. Dm. 0,15. Feiner gelber Thon.
Der Rand nach innen rund umgebogen. Unten Firnisstreifen,
oben zwei rote Streifen, zwischen denen gegenständige Punkte.
Innen gefirnisst.
7. Unbestimmte Opfer grübe. Scherben eines gleichcnGefässes.
8. Opfergrube 70(92) 13. Kleiner Kothon; Dm. 0,085.
Der Rand nach innen senkrecht umgebogen. Unten eine Firnis-
linie, oben rote und Firnis-Linien wechselnd, zu oberst ein Strei-
fen gegenständiger Klexe (Epheublätter).
VI. Amphoriskos.
9. Opfer grübe 52 (52) 7. Oberteil eines Amphoriskos wie
Thera II S. 21, Abb. 33.
 
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