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DER ARCHAISCHE FRIEDHOF AM STADTBERGE VON THERA 20?
hende Gefäss aufgetragener Firnis. Am Hals jederseits ein Dop-
pelkreis zwischen je zwei kurzen doppelten Zickzacklinien. Un-
ter den Henkeln herum ein gefirnisster Streifen.
2. Grab 113 (89)4. H. etwa 0,48. Zerbrochene verbrannte
Amphora gleicher Form, doch mit breiterem niedrigem Ring-
fuss. Ursprünglich ledergelber, sehr harter Thon mit einzelnen
roten und weissen Einsprengungen und etwas Glimmer. Schwarz-
brauner Firnis. Am Hals jederseits drei Doppelkreise, die Schul-
ter gefirnisst, am Bauch einzelne breite Streifen. Innen dünn gelb
angestrichen.
3. Grab 70(92) 1. Fuss einer kleineren Amphora gleicher
Art wie 2. Feiner, sehr harter roter Thon mit etwas Glimmer,
blauschwarzer Firnis. Breite Streifen Innen gestrichen wie 2.
4. Ebenda bei 2. Fuss gleicher Art. Braungelber Thon,
schwarzbrauner Firnis; innen gestrichen wie 2.
5. Grab 39(31) 9. Unterteil gleicher Art. Blauroter Thon.
Aussen unbemalt ; innen gestrichen wie 2.
6. Unbestimmte Opfergrube. Abb. 56.
H. 0,061. Orangeroter glimmerhaltiger Thon
mit gelbem Anstrich, glänzender rotbrauner
Firnis. Um den Halsansatz ein Ring mit
Punkten, Verzierung wie 1.
7. Grab 39 (31) 7. Die Mündung Beil.
XXXVI 6 (H. 0,1). Sehr harter ziegelro-
ter Thon mit reichlichem Glimmer, matter
schwarzbrauner Firnis. Sehr bauchig mit verhältnismässig kleinem
Ringfuss (Dm. 0,115). Auf der Schulter eine Gebrauchsmarke
(T) eingeschnitten.
II. Hydria.
8. Grab. 113(89)2. Die Mündung Beil. XXXVI 4 (Dm. 0,245).
Feiner, sehr harter Thon, dessen Farbe von mattem Rosa bis zu
dunklem Weinrot schwankt; etwas Glimmer. Glänzender schwar-
zer Firnis. Bauchig mit Ringfuss.


Die Amphoren 1 —6 gehören nach Form und Verzierung eng
zusammen; technisch unterscheiden sie sich nicht nach der Art,
 
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