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Die praehistor. u. frühgeschichti. Funde a. d. Burghügei von Paros. 29

d) Auf der Gefäßschulter paarweis stehende senkrechte Riefeln, deren
weiterer Verlauf nach unten nicht festzustellen ist; sie können in
Bogen auslaufen oder in Zacken endigen. Das Fragment Inv. Nr. 77
weist in der Behandlung der Oberfläche Besonderheiten auf: Der
im Bruch bräunliche Ton erscheint an der Außenseite grau wie die
Miuyische Ware, an der Innenseite rosa.
2. Neben die Pithoi stellen sich aus dem gleichen
groben Material gefertigte TVe/e auch
von diesen nur Fragmente erhalten. Der obere
Durchmesser betrug durchschnittlich 40—45 cm,
also ungefähr dieselben Abmessungen wie die von
Tsuntas dp/cMok. 1898 T. IX 17 ab-
gebildete Schüssel von Amorgos. Nur bei zwei
Stücken fand sich Färbung, einmal an der Außen-
seite (Inv. 87), einmal an der Innenseite (89). Die übrigen in das Inven-
tar aufgenommenen Exemplare zeigten nur oberflächliche Glättung an
der Innenseite (Inv. 81, 83, 85—89).



walzenförmige Flenkel, massiv oder mit horizontaler Durchbohrung be-
obachtet (Abb. 22) oder tiefer am Bauch angebrachte bogenförmige, un-
durchbohrte Griffe, ganz vereinzelt auch einmal ein Horizontalhenkel mit
senkrechter Durchbohrung. Von vier vereinzelt gefundenen strickartig
geriefelten Horizontalhenkeln (Inv. 90—93) läßt sich die Zugehörigkeit
zu diesem Schüssel-Typus nicht erweisen. Von den an den Pithoi be-
obachteten plastischen Verzierungen begegnen die wichtigsten auch an
den Schüsseln, so besonders der Wulst mit den Fingerein-
 
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