Die praehistor. u. frühgeschichti. Funde a. d. Burghüge! von Paros 39
Die Om amente sind teils scharfkantig, mit einem spitzen Instru-
ment eingeritzt, teils mit einem stumpfen Stäbchen in den noch weichen
Ton eingedrückt. Ahe Ornamente waren mit Weiß ausgelegt, die weiße
Farbe hat sich aber nur in einem kleinen Teil der Verzierungen gehalten.
Für die verschiedenen Gefäßformen haben sich bestimmte Verzierungs-
gruppen herausgebildet. Daher wird der Überblick über die Ornamente
am besten nach den Vasenformen geordnet.
1. Meistens ist nur die obere Hälfte des Gefäßes verziert.
Den natürlichen Mittelpunkt der Ornamentik bildet hier der Höcker.
Die Ansatzstelle von
Henkel und Hals geben
seltener das Zentrum
der Verzierung ab:
a) Strahlenförmig um
den Höcker geord-
nete Gruppen von
je drei abwärts lau-
fenden Parallelli-
nien, die senkrecht
auf eine um die
Mitte des Bauches
laufende Kreislinie
stoßen. (Abb. 35,
Inv. No. 100, Durch-
messer ca. 13 cm). Das Ornament kehrt in dieser einfachen Form
im Fund öfters wieder (Inv. 119, 120). Das abgebildete Gefäß
zeigt gut polierte, geschmauchte Oberfläche. Das Ornament be-
Abb. 35.
Abb. 36.
Die Om amente sind teils scharfkantig, mit einem spitzen Instru-
ment eingeritzt, teils mit einem stumpfen Stäbchen in den noch weichen
Ton eingedrückt. Ahe Ornamente waren mit Weiß ausgelegt, die weiße
Farbe hat sich aber nur in einem kleinen Teil der Verzierungen gehalten.
Für die verschiedenen Gefäßformen haben sich bestimmte Verzierungs-
gruppen herausgebildet. Daher wird der Überblick über die Ornamente
am besten nach den Vasenformen geordnet.
1. Meistens ist nur die obere Hälfte des Gefäßes verziert.
Den natürlichen Mittelpunkt der Ornamentik bildet hier der Höcker.
Die Ansatzstelle von
Henkel und Hals geben
seltener das Zentrum
der Verzierung ab:
a) Strahlenförmig um
den Höcker geord-
nete Gruppen von
je drei abwärts lau-
fenden Parallelli-
nien, die senkrecht
auf eine um die
Mitte des Bauches
laufende Kreislinie
stoßen. (Abb. 35,
Inv. No. 100, Durch-
messer ca. 13 cm). Das Ornament kehrt in dieser einfachen Form
im Fund öfters wieder (Inv. 119, 120). Das abgebildete Gefäß
zeigt gut polierte, geschmauchte Oberfläche. Das Ornament be-
Abb. 35.
Abb. 36.