Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 44.1919

DOI Artikel:
Schede, Martin: Aus dem Heraion von Samos
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29500#0029
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Aus dem Heraion von Samos

23

/ώ/ d/^ίωί io diiciypcit/JCM di xrd εΚ' σιι)λ/^
40 χκΐ ε&α^ει^αι ε^ ιό ιερόι^ τι)^' "Λ/ραρ. τ^ρ όέ
cc^ccppayi/p ετπ^ελι^ι^αι τότ* ρρε<:/ι,ιιατέε<: τ?)ρ
,1οηλι)ρ, τότ όέ τπ/ί/κτ' ειρ το cwci/ioyo: τόρ ο*π)-
7?^ρ xcd iJ)p ciTCi/pnyJ/p ύτε^ρετει^. dyodlor* όέ
εντείρ/ειτ* τώί ττ^εο^εοτι/ι, 3 ό ό^ιιορ τόρ?/ί.
45 τερεσ^εντί/ρ τρρέέΗ/ ,Τόιχό/.ορ ΙΖηίεελ/όον.
Ζ. 45: Ζ^ιΐίεε//07^' vom Berge '^ιητελορ, Strabon ρ. 488 u. 638;
Bürchner, Das ionische Samos i 1, 28.
Die Inschrift gehört in die Jahre nach 281, ais Phiiokles an der
Spitze der ptoiemäischen Flotte unbeschränkt über Karien und die
Insein herrscht. Daß er die Schiedsrichter für Samos aus Milet, Myndos
und Halikarnassos beordert, ist kein Zufall: alle diese Gemeinden standen
zu Ägypten im gleichen Abhängigkeitsverhältnis, das wesentlich enger
war, als das des Nesiotenbundes (König, Bund der Nesioten 85). Das
lehrt der Vergleich mit dem ganz ähnlichen Fall in dem Nesiotendekret
von Karthaia IG. XII, 5, 1065 (vgl. Tarn, JHS. XXXI 1911, 252), wo
der Nauarch Phiiokles erst über die Schlichtung der uuy^o/oacx
entscheidet, nachdem die Vermittlung des Nesiarchen Bakchon versagt
hatte. Ein Nesiarch erscheint in samischen Inschriften überhaupt nicht,
was wiederum beweist, daß Samos dem Inselbunde ferngeblieben war.
Auch von dem zweiten Nauarchen, Kallikrates von Samos, ist eine
Inschrift gefunden worden:
10. Inschr. Inv. 28. K. S. Statuenbasis aus Marmor, H. 0,15, Br. 0,60,
D. 0,78.
/VV.Gxpdi/^p ßoi'oxou ^[cmtzp/op]
ZYimMo: z/ioimcodDpou [Ύ/ρψ].
Tarn, JHS. XXXI 1911, 255 und Antigonos Gonatas 25, Anm. 40
glaubte nachweisen zu können, 'that bis activity falls from some date
between 280 and 270, to some date between 270 and 265, and no later'
(zustimmend Dittenberger^ 420). Aber auf Grund von Alilet 111 Nr. 139
(vgl. Wilamowitz, Gött. Gel. Anz. 1914, 87) muß Kallikrates das Kom-
mando noch einige Jahre über 265 hinaus geführt haben. Der Name
Ttwtg scheint fremdländisch. Eine andere samische Inschrift des Kalli-
krates Dittenberger 0. G. I. 29,
 
Annotationen