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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 3.1825

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VII
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Sillig, Julius: Beiträge zu einer kritischen Geschichte der griechischen Künstler: mit besonderer Berücksichtigung der in der Königlichen Bibliothek in Paris befindlichen Handschriften der Naturgeschichte des Plinius
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https://doi.org/10.11588/diglit.9753#0340

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285

Reg. I. bezeichnet/ geht nur bis zum Anfang des Z2sten
Buchst und einige andere Handschriften von nicht unbe-
deutendem Alter enthalten nur Bruchstücke des ganzen
Werks. Die von mir benutzten handschriftlichen Hülfsmit-
tel, deren ganz ungestörten Gebrauch ich vorzüglich der
Freundschaft unsers edlen Landsmannes Hase verdanke,
sind folgende:

1. Regius I. 6797« saec. XIII. membran. enthalt die
ersten 36 Bücher; das 37ste ist von sehr später Hand
hinzugefügt und daher von mir nicht berücksichtigt wor-
den. Zu jenen Büchern hat eine zweite neue Hand
Varianten beigeschrieben.

2. Dufresnianus l. 68oi. saec. XIV. exeuntis, mem-
bran. mit Marginalien von derselben Hand. Die Hand-
schrift reicht nur bis zu den Worten primum pondere
(XXXVII 13. s. 76.) und es scheint/ daß in einer
der ältesten Handschriften/ aus welcher die noch jetzt
vorhandnen zum Theil geflossen sind/ das letzte Blatt
verloren gegangen war/ indem die von mir bezeich-
neten Codd. Reg. II. und Colbert. an eben der
Stelle endigen/ die Codd. Reg. IV. mtöDufresn. II.
einige Zeilen mehr bis zu den Worten desinens nitor
enthalten.

3. Regius II. 6802. saec. XIV. exeuntis, membran.
stimmt mit dem folgenden größtentheils überein.

4. Colbertinus 6H0Z. saec. XIV. exeuntis, mem-
bran.

5. Regius III. 6goft. saec. XV. cbartaceus enthält
den ganzen Plinius bis zu deu letzten Worten.

6. Regius IV. 6305* saec. XV. chartaceus.

7. Dufresnianus XI. 6qo6. saec. XV. membranaceus.
Von den drei letzten habe ich nur ausführliche Proben
genommen, indem theils ihr später Ursprung, theils die
Uebereinstimmung mit andern Handschriften, theils endlich
die Menge von Schreibfehlern, eine durchgehende zeitrau-
bende Vergleichung zwecklos zu machen schienen. — So
viel ich bis jetzt zu beurtheilen vermag, übertrifft der Du-
 
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