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Amira, Karl von
Die Grosse Bilderhandschrift von Wolframs Willehalm — München, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.14785#0023
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Die „große Bilderhandsekrift von Wolframs Wülehalm". 23

Owe chünde nü min sin
Gesagen, wie Älyse ir an
emphie, den werden man.
Sie begunde gein im gahen,
mit gruze in suez empJiaJien;
alse sie von rehte scholde,
Älyse niht enlazzen wolde
durch sinen part vil grisen;
des chunde sie ir art wol ivisen.
Sie chust in suzze an den munt

, Wol mich, daz ie frow Irmenschart

diner muoter muoter wart;

du pist min verch und min pluot.

Minem herzen daz vil sanfte tuot,

daz ich dich sihe also schone;

dine schon ich höher chrone,

dan waz ich schone han gesellen.

ein dink ich fürbaz werben schol,
darnach ich here chomen pin,
frowe und Älyse, nü get ir hin,
da ir schidet ruowe phlegen;
Älyse, gib uns dinen segen,
sivaz ich diner eren werbe
daz icht der geiverft verderbe.1
,Daz fueg mir got der wise',
sus antwort im Älyse.

Nü chom Heymrich der grise
gegangen zue den frawen in.
Er sprach: ,ivizzet, daz ich pin
ewer vater und dez nches man;
von recht ich ew wol eren han.
Darumbe ich her zue ew gie'
 
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