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Ammon, Johann Christoph [HerausgeberIn] [Editor]; Huthoffer, Georg [DruckerIn] [Editor]
Kernhaffter Auszug Der Besten und raresten Schrifften, wie auch der auserlesensten Materien in allen Theilen der Theologischen Wissenschaften: Nebst denen angenehmsten Merckwürdigkeiten In der Kirchen- und Gelehrten- Historie, Aus den 40. Bänden der Unschuldigen Nachrichten, [et]c. In 4. Theile gebracht, Auch mit nöthigen und sehr nützlichen Anmerckungen versehen (3. Theil): Von 1721. bis 1730. — Roth, Landkreis Roth, 1748 [VD18 90784235]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.49012#0052
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— Swoeyter Anbang.
nen ſchwachen Menſchen ſich darſtellen, und alſo zugleich

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ein ſchoͤnes Vorſpiel ſeiner kuͤnftigen Menſchwerdunß





Dieſes waͤrẽ alſo die kurze Erklaͤrung uͤber meine Una
merckung, welche ich aber beyderſeits dem Urtheil der Ge⸗
lehrten in aller Beſcheideuheit hiermit unterwerfen wil.
Solte jemand mit aͤndern Gruͤnden mich eines beffern


Schrifft nicht übereinfiimmeten ; ſo wuͤrde ich mich Feines
wegs ſchaͤmen, ſolche voͤllig zu revociren und jugleich gerie⸗
mender maſſen zu bitten, daß man es anſehen möchte , ald
ob ſie niemals geſchrieben worden. Denn mir iſt es nicht
um eitle Ehre ju thun, ſondern ich ſuche einzig und allein
Wahrheit Frieden, und Sottſeeligkeit, und bin ich, wie den
Laͤſtern, alfo auch allen Irrthuͤmern von Herzen feind.
Was das ſogenannte Problema theologicum in dem
Auszug des zweyten Theils, Pag. 655265 8. anbelangt, ſo
bekenne ich hiermit oͤfentlich nach meinein Gewiſſen/ daͤß
ich es mit dem Anonymo, der es andern zur Aufloͤſung vor⸗
gelegt, nicht im geringſten halte, ſondern dagegen auf das
allergewieſeſte uͤberzeugt bin, daß nicht mehr, als nur eine
einzige Perſon in dem GOtt Menſchen, Chriſto, ſey. Weil
aber doch derſelbe ſeine Sache ſehr 4 bel vorgetragen /
und in den Gedancken ſtehet, es wuͤrde andern entweder
ſchwer oder faſt ohnmoͤglich fallen / ihn zu widerlegen, von
mir auch das letzte durchaus nicht haben wolte, ſondern
mich inſtaͤndigſt gebetten, ſeine Aufgabe allen Gelehrten
Sfentlich zur Beantwortuͤng vorzulẽgen; ſo habe ich um
vieler Urſachen willen kein Bedencken getragen, ſolches zu
thun / damit ihm und vielleicht noch mehrern der wichtigẽ
theoiogiſche Seruyel voͤllig benommen werden moͤge. Ich
lebe auch oͤer ungezweifelten Hofnung daß ihme entweder
in den nuͤtzlichen ſo genannten heßiſchen Zebopfern /
oder in der bisher beliebten hamhurgiſchen vermiſch⸗
ten Bibliorhec, wie er ausdruͤcklich derlangt Hak, ein
gelehrter Mann ganz gewies eine gruͤndliche Aufloͤſung
und Widerlegung zu ſeiner und anderer Uberzeugung vor
Mugen lehen merde. Ich bin uͤbrigens mit aller
Hochachtung ete. vei

28
















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