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Selbft - Prüfung , oder Erforfhung. fein
elbft, da ein Menſch in und nach feiner Bes
ehrung, beydes nach dem Licht der Nafkur
und der Schrifft, durch Krafft und Würs
nau aufmercker und unterſuchet wie weit die
goͤttliche Gnade ſich an ihm aͤuſſere / und wie
groß die Maͤngel ſeiner Seelen ſeyn, damit
er Diefen durch die ordentlichen Gnaden⸗
Mittel vorbauen, jener aber, vermittelſt des
im Glauben ergriffenen Wortes, nur mehr
und mebr genieſſen moͤge ſo wohl hier in
Gnaden. Reiche als auch dort ewig im Rei⸗
che der Herrlichkeit. Hingegen die fanaͤti⸗
ſche Einkehrung in ſich ſeibſt iſt eine von
Schwindel⸗Oeſſt berruͤhrende Selbſt⸗For⸗
ſchung, Da ein jeder Menſch, ** von
DYeatur und Schrifft ganz unterfhiedenes
Licht, G
Chriſtum und das Wort,
in dem Grund ſeines Herzens ſuchet und er⸗
wecket, dardurch alle Wircklichkeit in ihm
ruhet, und er ganz in einen leidenden Staͤnd
gefest mwird, alfo daß er nach ſeiner Sub
tanz viedergebohren ſey, ales Geſchaͤffte
der Sinnen und des Verſtandes aufhoͤre,
um er ganz auſſer ſich geſezet, und mit einem
beſondern Licht der Weißheit und Offenbah⸗
rungen auch andern Gaben, auſſer dem ge⸗
a$ goͤttliche Weſen eingehe, und von dem—
ſelben, nach gaͤnzlich abgelegten Schan
Lethes /