nm/ von dem er die unverwclcküche Tro-
lle der Herrlichkeit empfangen wird.
Solches lasset »ns mit ganß zuversichtlichem Trost
von der unendlichen Güte GOttes hoffen die steti-
ge Wachsamkeit vor seine anvertraute Schaflein
selbige auf gute Wende zu fuhren, und vor Unfall
zu schützen, das tugendreiche Fürbild, welches er in
seinem gottseligen Wandel denselben fürgezeigt,
die groiie von dem Statthalter Christi selbst mit
vorzüglichem Lob und Ruhm anerkannte Verdien-
sten für die heiligen Kirchen GOttes.
Wann die lebhaffte Gedächtniß des Tods ist
ein starcker Antrieb zur Lugend, cin Abschröcken
von der Sünde, nach dem Lehr-Satze des weisen
Manns: Gcdenck an deine letzten Dinge/
so wirst du in Ewigkeit nicht fündigen/
wie sollen wir anders, als einen seligen Tod uns von
diesem grossen Fürsten fürstellen können, der das
hauptsächliche Absehen allen seinen Verrichtungen
gestellt hatte: selig zu sterben, der durch so ver-
mehrte Mittel dalun bedacht war, die frischen Ge-
dächtnisse des Tods in sir zu erhalten. Das war
seine so offt wiederholte Bitte zu GOtt, um seine
endliche Gnade für jene Stunde, an welcher der
Eintritt in eine selige, oder unglückselige Ewigkeit
behänget, hierhin zielte die jährliche Erneuerung
seines letztenWillens. Jene Capellen in dereinsten
die Nuhstatt seyn solte seines erblaßten Leibs, in
welcher er so vielmals das unblutige Opffer um ei-
ne selige Sterb-Stunde verrichtet, zu deren voll-
kommenen Ausfertigung er so viele Kosten und
P 2 Sor-