ein Lheil von seinem erblaßten geheiligten Leichnam
zum Crbtheil worden. Dann sie haben dasDenck-
mal tlllkZ MWE, dessen sein grosser Rah-
me biß zu seinem seligen Hintritt gewachsen und
gewesen ist in aller Mund; Er hat aber sechsten diß-
Au«ch°i. falls die Austheilung gemacht in feinem letzten
Willen: Würtzburg hat empfangen seinen Leib,
wch«. Bamberg sein Hertz, die Loreto-Kapellen zu Göl-
lersdorf in der Grafschafft Buchhcim sein Gehirn,
Augen, Zungen und Jngewrvd; aber warum er-
haltet dann nichts hiervon das hiesige Heusen-
stamm? da doch hier bey diesem Hochgräsiichen
Stamm-Hause die Ruh-Statt seiner gottseligen
Eltern ist, und seines hochseligen Hen n Bruders
MllWlDkÜW, deß mseinenHelden-Lha-
tcn unsterblichen grossen Feld-Marschall, welchem
der allzu frühzeitige Lod die Gelegenheit benom-
men noch viele Lorbeer-Zweige zu sammlen. Sol-
le ich wohl die Ursache errathen, wenn ich sagen
thäte, er habe dahiesigem Stamm-Hause ein le-
bendiges Denckmal hinterlassen: den hochgebohr-
nen Herrn W H.
R. Reichs Grafen von Schönborn re. re. Jhro
Kayserlich und Königlichen Majestät würcklichen
Kammer-Herrn, welchem er in seinem noch min-
derjährigen Alter an statt des allzu früh abgelebten
Hen n Vatters fürgestanden, demselben eine wahre
vätterliche Liebe zugewendet, ibn in allen einem zu-
künftigen grossen Mann anständigen Lugenden
und Sitten unterweisen lassen, und die zu rechter
Weißheit und Lugend führende Lehr-Sätze nicht
allein