erthvolle Zuwendungen an die Königliche Kupferstich-
Sammlung und umfangreiche Erwerbungen sind die
Veranlassung geworden zur Ausscheidung der in nach-
stehendem Kataloge verzeichneten Kupferstiche und Holzschnitte,
welche dem Unterzeichneten von der Verwaltung zur Versteigerung
übergeben worden sind. Falsch würde es sein, die so entstandenen
Dubletten allein unter dem Eindrucke des Satzes „das Bessere ist
stets der Feind des Guten“ beurtheilen zu wollen. Die hier allen
Kunstfreunden zum Kaufe gebotenen. Exemplare verdienen in der
Mehrzahl das Prädikat „7}01/2i;'3‘!2'5/2“ und_ verlieren durchaus nichts
on ihren Schönheit und de'ifi_-‚-„ ihnen..":tl*iätsächlich innewohnenden
Werthe durch den seltenen Glücksfall, dass sich einer öffentlichen
Kunstsammlung Exemplare geboten haben, welche die nun Aus-
geschiedenen in der einen oder anderen Hinsicht noch übertreffen.
Der Inhalt des Katalogs ist ein äusserst mannigfaltiger und jede
Epoche und Stechweise ist darin vertreten. Zahlreich finden sich
die Geilichen Arbeten deg K lemmersten Alde e en Altdoner,
Barthel und Hans Scebald Beham Dekaune, Bencz u A,
aussergewöhnlich reichhaltig aber sind die Werke von Martin
Siehonea en - Kembrandte yın Rın (G@eone Brriedzsıch
Sicehmude undt von Albert Dünen m semen Holzschnitten:
Hierunter sind als grosse Seltenheiten besonders hervorzuheben die
Nummern 748, 757—770 von Schongauer, 712 die kleine Land-
schaft von Schmidt, 627 die drei‘ Bäume, Rembrandts schönste
Pandschaft 021 die erosse Säule von Albert Dürer in, einem vollk
ständigen alten Abdrucke. Ebenso erwähnenswerth und selten sind