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Amsler und Ruthardt <Berlin> [Hrsg.]
Versteigerungskatalog / Amsler & Ruthardt: Das fast vollständige graphische Werk von Adolph von Menzel: darunter zahlreiche Probedrucke und Seltenheiten ersten Ranges ehemals im Besitz des verstorbenen Herrn A. Dorgerloh ; zahlreiche Sonderdrucke und Probedrucke teilweise mit handschriftlichen Erläuterungen des Künstlers zu dem grossen Prachtwerk 'Die Armee Friedrichs des Grossen' ; ferner die äusserst seltenen Radierungen welche in fast allen Sammlungen fehlen 'Der grosse Totenkopfhusar', 'Der tote Husar' ; Versteigerung zu Berlin, 22. bis 24. April [1909] — Berlin, Nr. 81.1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.16766#0020
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14

ADOLPH VON MENZEL D. 180—191.

142 7 Vignetten zum Erklärungstext für das Werk der Dresdener Gemälde-
Galerie von Franz Hanfstaengl. D. 180—186.

143 Festkarte „zum Stiftungsfest des Gewerbe-Vereins. 24. Januar 1839."
Sechs allegorische Figuren auf die Industrie gruppieren sich um einen
Sockel, die oberste weibliche Gestalt hält in ihren erhobenen Armen
ein Flammenbecken. D. 187. Eminent selten.

144 Schützendiplom für den Berliner Offizierschießverein, mit sechs lustigen
Darstellungen im Kostüm aus der Schwedenzeit. D. 188 1.

Prachtvoller erster Abdruck vor Änderung der Adresse von
Sachse & Co. in diejenige des König 1. lithographischen
Instituts zu Berlin. Äußerst selten.

,,Trotz diesem! Zum Königs-
Schuß, den 22. Oktober 1841."
In der Mitte des Blattes steht
Samiel mit kurzem Mantel
vor der rechts befindlichen
Scheibe und fängt mit seinem
großen Stulphandschuh eine
Kugel auf. D. 189.

Auf grün grundierten Karton
gedruckt. Von aller-
größter Seltenheit.

Dasselbe eminent seltene
Blatt. D. 189.

Auf weißen Glanzkarton ge-
druckt.

Rankenumrahmung zu dem
Bildnisse Königs Friedrich Wil-
helm IV. in ganzer Figur nach
links; nach dem Leben gezeich-
net von dem Kammerherrn der
Königin Fritz von Witzleben.
Zum Besten des Vereins der
Beförderung derKlein-Kinder-
Be wahranstalten. D. 190.

148 Abschiedskarte für Maler Schwarz. Oben in Wolken eilt der Künstler
zu einem mit zwei Adlern bespannten Postwagen, unten sitzen seine
Zechgenossen um die mit Flaschen reich besetzte Abschiedstafel.
D. 191. Eminent selten.

Auf gelbgrundierten Karton gedruckt.

149 Randzeichnung zum „Abschiedslied unserm Freunde G. Schwarz,
Hasenheide, am 27. Mai 1843." An einer Tafel im Freien sitzen
zahlreiche Gäste mit erhobenen Gläsern, andere drängen neben einem
Mastbaum mit den gefüllten Gläsern dem scheidenden Freunde oben
in die Landschaft nach. D. 191 Anm. 1.

Bei diesem und dem folgenden Blatt zweifelte Dorgerloh in seinem Werk
über Menzel an der Echtheit, hat sie aber später dennoch als Original-
arbeiten anerkennen müssen, da Fritz Werner, der Freund und Schüler des
Meisters, die Echtheit bestätigt hat. Die nachträgliche Anerkennung der
Blätter von Dorgerloh's Hand ließt man auf der Rückseite derselben.
Sie sind von allergrößter Seltenheit.

145

No. 145.

Kunst-Auktion LXXXI.
 
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