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Amsler und Ruthardt <Berlin> [Hrsg.]
Versteigerungskatalog / Amsler & Ruthardt: Aquarellen, Ölstudien, Handzeichnungen bedeutender Künstler meist des XIX.Jahrhunderts aus altem Berliner Privatbesitz: darunter reichhaltige Werke von Carl Blechen und Anselm Feuerbach ; ferner schöne und wertvolle Blätter von Buchhorn ... ; Kupferstiche, Radierungen, Holzschnitte, Lithographien und Werke von bekannten Künstlern derselben Zeit darunter eine reichhaltige Auswahl von Bildnissen und Darstellungen zur Geschichte von Brandenburg-Preussen, Alt-Berlin und Potsdam ; Versteigerung zu Berlin Dienstag den 28. bis Freitag den 31. Oktober 1913 — Berlin, Nr. 96.1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.23465#0036
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HEYDEN — HILDEBRANDT

AUGUST JAKOB THEODOR VON HEYDEN

Geboren 1827 in Breslau, gestorben 1897 in Berlin. Zuerst im Bergfach tätig, widmete er sich später
der Malerei und studierte in Berlin und Paris. Nach wiederholten Reisen in Italien kam er dauernd
nach Berlin, wo er sich durch seine Wandbilder im Rathause, Generalstabsgebäude, Kaisergalerie,
Nationalgalerie auszeichnete.

280 Pariser Schönheit im Ballsaal, im Hintergrund tanzende Paare. 14,2/10,3.

Getuschte Bleistiftzeichnung. Bezeichnet ,,v. Heyden. Paris 1861“.

281 Mehrere Diener erwarten, mit Garderobenstücken beladen, ihre Herrschaften, links an

einem Pfeiler eine Tanzordnung. 14,8/15,2.

Bleistift, Feder und braune Tusche.

282 Ein Mann mit einem Knaben auf der Schulter. 15,1/18,5.

Aquarelle. Monogrammiert und datiert ,,1851“.

283 Zwei Bergleute in einem engen Stollen. 4,5/13,8.

Ebenso. Auf der Rückseite die handschriftliche Widmung ,,Seinem lieben Oswald v. Uechlritz

A. v. Heyden der Maulwurf“.

AUGUST HEYN

Geboren 1837 in Sophienau, lebt in München.

284 Ein Jäger verabschiedet sich von einem jungen Mädchen.

Ausgeschnittene Silhouette. Monogrammiert.

15,5/20,5.

GEORGE WENTWORTH HIGGINSON

Englischer General, welchen der Vorbesitzer in Rom kennen lernte.

285 Fünf italienische Ansichten auf der Rückseite einer italienischen Speisekarte, darunter

zweimal die Peterskirche zu Rom. 12,3/17,5.

Flotte Federskizzen. Voll bezeichnet.

EDUARD HILDEBRANDT

Geboren 1818 in Danzig, gestorben 1868 in Berlin. Berühmter Landschaftsmaler, welcher über eine
fabelhafte Virtuosität der Technik verfügte. Er unternahm eine Reise um die Erde, von der er zahlreiche
Aquarellen und Studien heimbrachte, welche er für seine Ölbilder verwendete. Seine Arbeiten werden
mit Recht sehr geschätzt und begehrt; sie befinden sich heute meistens in Privatbesitz.

286 Heimkehrende Fischerboote bei Mondschein. i5>5/23,5-

Prachtvolle, ausgeführte Aquarelle von schönster Bildwirkung. Bezeichnet und datiert ,,E. Hilde-
brand 1847“.

Siehe die Abbildung auf Tafel XII.

287 Gruppe von fünf Fischern in charakteristischer Haltung.

Aquarellierte Bleistiftzeichnung. Aufgezogen. Mit dem Nachlaßstempel.

288 Landschaft bei fortziehendem Gewitter.

Geistreiche Studie von großer Wirkung, in Aquarell- und Deckfarben. Ebenso

— Siehe die Abbildung auf Tafel XII. -

289 Signore Volpi. Leicht karikiertes Brustbild eines älteren Herrn. x3,5/9,5-

Aquarelle. Bezeichnet ,,E. H. 1845“.

290 Leicht karikiertes Brustbild eines Herrn mit schwarzem Backenbart, im Profil nach rechts.

Geistreiche Aquarellstudie. -^3*5/9-

IO/14.

13,3/18.

Kunst-Auktion XCVI.
 
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