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Andreae, Bernard
"Am Birnbaum": Gärten und Parks im antiken Rom, in den Vesuvstädten und in Ostia — Mainz/​Rhein, 1996

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https://doi.org/10.11588/diglit.15207#0166
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anders dar. Von Caesar weiß man, daß er nicht nur
das Volk zu Festen in seine Gärten jenseits des
Tibers einlud, sondern daß er diese schließlich sogar
dem Volk von Rom testamentarisch vermachte204.
Augustus hat den Park (süvae et ambulationes) um
sein schon 28 v. Chr., also 42 Jahre vor seinem Tode,
errichtetes Mausoleum205 in usum populi, wie Sueton
sich ausdrückt, zum Nutzen des Volkes, angelegt206.
Das bestätigt unsere Überlegungen. Es ist sehr
wahrscheinlich, daß die Parks im antiken Rom ein
Lebenselement der dichtbevölkerten Stadt waren,
deren Einwohner nicht nur von »Brot und Spie-
len«207, sondern auch von der Rekreation in Parks
und Thermen lebten.

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