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Andresen, Andreas
Der deutsche Peintre-Graveur oder die deutschen Maler als Kupferstecher: nach ihrem Leben und ihren Werken ; von dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts bis zum Schluss des 18. Jahrhunderts und in Anschluss an Bartsch's Peintre-Graveur, an Robert-Dumesnil's und Prosper de Beaudicour's französischen Peintre-Graveur (Band 1) — Leipzig, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.26597#0077
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LORENZ STRAUCH.

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14. Die Allegorie auf den Tod.
H. 6"R"', Br.
Die rechte Seite nimmt die Ruine einer Kirche ein,
von welcher nur das Chor, in welches der Blick fällt,
und welches oben mit Gesträuch bewachsen ist, übrig
ist. Rechts an der Wand die Kanzel. Vorne erblickt
man ein Rauchfass, einen Grabstein und eine Pyra-
mide, die auf vier, auf einem Postament stehenden
Todtenköpfen ruht. An der Pyramide hängt eine Tafel
mit der Inschrift: ZeddcAcs Lerne??. r??d ewiye p'e??&??,
auf ihrer Spitze liegt über zwei Knochen ein Todten-
kopf, über welchen eine aus Gewölk hervorgestreckte
Hand eine Krone hält. Links im Grund der Landschaft
erblickt man auf einem Hügel ein kleines Schlösschen,
hinter und vor dem Hügel andere Häuser. Ohne
Strauchs Zeichen, aber sicher von ihm.
Dieses Biatt enthält Bezüge auf die Familie Stark in Nürn-
berg. Das kleine Schlösschen ist ihr Gut Beckenhof.

15. Die Ansicht von Landshut.
H. 5" 6"', Br. 17" 10'".
Die Stadt erstreckt sich durch den ganzen Mittel-
grund, zur Rechten steht Schloss Trausnitz. Der Isar-
Huss strömt aus der Mitte vorne, wo er, breit, eine
kleine, nur zum Theil gesehene Insel umfliesst, auf
die Stadt zu, sie durchschneidend. Links auf ihm
sieht man ein Floss, auf der Insel einen Kompass,
 
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