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Andresen, Andreas
Der deutsche Peintre-Graveur oder die deutschen Maler als Kupferstecher: nach ihrem Leben und ihren Werken ; von dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts bis zum Schluss des 18. Jahrhunderts und in Anschluss an Bartsch's Peintre-Graveur, an Robert-Dumesnil's und Prosper de Beaudicour's französischen Peintre-Graveur (Band 1) — Leipzig, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.26597#0126
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106

JOST

sind flüchtig, incorrect und der Strenge der neuesten
Forschung nicht mehr entsprechend, eine Anzahl der
aufgefühl ten Blätter, namentlich unter den Radirungen,
hat Becker nicht mit eigenen Augen gesehen und
konnte demgemäss keine ausführliche Beschreibung
geben, andere, wie die Portraits in Holzschnitt, die
Holzschnitteinfassungen, Druckersymbole etc. wohl
gesehen, aber unterlassen, eine Beschreibung zu
geben, die doch nöthig ist, weil diese Blätter einzeln
im Handel Vorkommen, freilich für Bücher gearbeitet
worden, aber nicht immer für dieses und jenes be-
stimmte Buch und daher auch nicht unter den Büchern
beschrieben werden können. — Es wäre PASSAVANi's
Sache gewesen, Zusätze und Verbesserungen zu
Becker zu sammeln, und an Stoff konnte es ihm
wahrlich nicht fehlen, aber er hat, wie Bartsch, un-
seren Meister gar zu stiefmütterlich behandelt, und
die Paar Zusätze, die er bringt, erweisen sich bei
einer scharfen Prüfung zum Theil gar nicht mal als
solche, sondern als Becker wohlbekannte Blätter.
Reicher ist der Artikel über J. Amman in NAGLER's
neuem Monogr.-Lex. HI. No. 1768, aber lange nicht
erschöpfend, nicht peintregraveurgemäss und nicht
durchweg zuverlässig.
Was die Anordnung unseres Katalogs anbelangt,
so haben wir den umgekehrten Weg von Becker
eingeschlagen, zuerst die Radirungen, die wir, wie
die Holzschnitte, nicht wie Becker nach Einzel-
biättern und Folgen, sondern nach dem Inhalt ge-
 
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