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Andresen, Andreas
Der deutsche Peintre-Graveur oder die deutschen Maler als Kupferstecher: nach ihrem Leben und ihren Werken ; von dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts bis zum Schluss des 18. Jahrhunderts und in Anschluss an Bartsch's Peintre-Graveur, an Robert-Dumesnil's und Prosper de Beaudicour's französischen Peintre-Graveur (Band 1) — Leipzig, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.26597#0212
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Jo ST ÄMMAN.

kreisförmig gebogenen Verzierungsstreifen, die sehr
wechseln und aus allerlei Pflanzen, geometrischen
Formen und Köpfen componirt sind. Im oberen Streif
wechseln Früchtebouquets und Löwenköpfe. Ohne
Zeichen.
252 — 254. 3 Blätter. Die Zwickelverzierungen.
H. 5"Br. 9" 8"'.
Reiches, aus Schnitzwerk oder durchbrochener Ar-
beit gebildetes, mit Fruchtgehangen geziertes Orna-
ment, zwei Seiten- und ein Eckstück. Das Ornament
ist im Wesentlichen auf den drei Blättern dasselbe.
252. Erstes Seitenstück. In der Mitte die stehende Ceres,
ein wenig nach rechts gewendet während sie den Kopf
nach iinks umbiegt, mit der Linken ein Fiiithorn haltend.
Auf jeder Seite sitzt ein Früchte habender Genius. Unten
an dem Ornament, auf welchem Ceres steht, J. Amman's
Zeichen verkehrt.
253. Zweites Seitenstück. In der Mitte Bacchus in ganzer
Figur mit Wein um den Kopf, einer Schaate mit Wein-
trauben in der Linken während er mit der Rechten sein
Gewand fasst. Auf jeder Seite ein Genius wie zuvor.
254. Das Eckstück. In der Mitte stehen zwei nackte weib-
liche Figuren, die den Arm um einander gelegt haben
während sie mit der andern Hand Bänder mit Frucht-
gehängen halten. Oben seitwärts von ihren Köpfen je
ein Genius mit einer Fruchtvase, unten zwei andere mit
Frucht-Füllhörnern auf phantastischen Thieren.
 
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