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Andresen, Andreas
Der deutsche Peintre-Graveur oder die deutschen Maler als Kupferstecher: nach ihrem Leben und ihren Werken ; von dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts bis zum Schluss des 18. Jahrhunderts und in Anschluss an Bartsch's Peintre-Graveur, an Robert-Dumesnil's und Prosper de Beaudicour's französischen Peintre-Graveur (Band 1) — Leipzig, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.26597#0342
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322

JoST ÄMMAN.

buch, und ursprünglich für diese Werke bestimmt waren. Ihrer sind
im Ganzen 97 mit Einschluss der Wiederholungen. In dem mir vor-
liegenden Exemplar findet sich der Holzschnitt;: die Geschichte der
ersten Menschen — welcher nach BARTscn darin Vorkommen soll — ,
nicht; vielleicht ist er von räuberischer Hand ausgerissen worden.
Eine zweite Ausgabe erschien 157 1 ebenfalls in zweiTheilen;
sie führt denselben Titel, jedoch mit M.D.Lxx: statt v. D.Lxtx
Erster Theil: 1 Titclbh, 4 Blatt. Vorrede wie oben, 348 be-
ziff. Blätt., 13 Blatt. Register.
Zweiter Theil. I Titelbl., 177 beziih Bl., 1 Schlussbl. mit. der
Adresse: GedracAt ZM FrancA/tmt am Afayn, Darc/t Georg' Ba&en, vnd
Weggand Ranen Fr&en. Ad. D. 7AA7 und dem Symbol dieser Drucker,
8 Blätt. Register.
Mit denselben Holzschnitten, 98 an der Zahl, die alle nach J. Am-
man'schen Zeichnungen geschnitten sind und nicht, wie BECKER irrig
angiebt, dem grössten Theile nach von Tob. Stimmer herrühren.
Letzterer arbeitete wenig für Sigm. Feierabend, seinJosephus er-
schien nicht bei diesem, sondern bei J. Rihii in Strassburg.
Lateinische Ausgaben erschienen 1577 und 1580. BECKER sagt
von der Letzteren, dass unter den 97 Holzschnitten, welche sie ent-
hält, 24 dem J. Amman angehören. Das ist falsch, alle sind nach
Zeichnungen .1. Amman's geschnitten. Becker scheint seine Angabe
aus BARTSCH, der zuerst diesen Irrtlium ausgesprochen hat, ge-
schöpft zu haben.
Das Titelblatt dieser Ausgabe von 1580 enthält die Einfassung
mit Salomo's Urtheil. Der Titel selbst lautet: OPERA lOSEt'IH
VIRl tNTER 1VDAEOS . . . QVAE AD NOSTRAM AETATEM t'ERVE-
AERVNT, OMK1A, N1M1RVM: DE ANTIQVtTATlBVS IVDAtCtS DREI
X\. . . . c/'t adieota; De Mio dadaico LAW 171. . . . ü Graecae
prrdf//f?oo. . . t'fro wDatiMMm_/ermoMC?n tra?i/7ata . . . NVNC VERO . . .
recens concianata. GVM FtOVRtS ET IND1CE LOCVPLETISStMO. OMN1A
QVAM ARSOLVT1SS1ME ... reparyafa.
1 Titelbl., 2 Blätt. Widmung an die Herzoge Friedrich Wilhelm
und Johann von Sachsen mit dem sächsischen Wappen, letzteres
5" 1h., 4" 3'" br., 1 Bl. mit den Namen der Autoren und darüber die
Zierleiste mit Salomo's Urtheil auf derStirnseite, auf der Kehrseite der
Holzschnitt mit der Geschichte der ersten Menschen, 934 beziff. Seiten,
1 leeres BL und 22 Blätt. Index. Am Ende des Registers S. Feier-
abend's Symbol von Melch. Lorch und dte Adresse: iMPREssvM FRAxco-
FORTt AD MOENVM, IMPEXSIS SIGISMVNDI FEYERABBNDT. ANXO M.D.E.XXX.
Hu Ganzen 97 Holzschnitte mit Einschluss von !2AViederho!ungen.
Im Jahr 1581 kam wieder eine deutsche Ausgabe heraus, deren
Titel nur unwesentlich abweicht: FiaMi/ do/öpAi. De/Y Aoc/RcrdAmten
düdi/Iden Ge/b/McM/cArei&er.!. . . rnd jetzt an//k ucMro mit /tci/Y CorWpd'f.
FrancA'/ürt am Adapa, AL. D. DANA/. Mit Böm. AVp/'. J/aie/7. FrepAeit.
Die Anzahl der Blätter und Holzschnit te ist dieselbe der deutschen Aus-
gabe von 1571. DieTiteleinfassung ist. aber eine andere, sie ist in Holz
geschnitten, hat auf den Seiten zwei aufgerichtete Löwen und unter
dem Titel die Fama. II. 10" 4"', Br. 6" 4 1"'. Am Schluss das Symbol
des Joh. Feierabend und die Adresse: Gedracdt za Froocd/drt um Atapn,
durcA Jo/ouiM rnd SipntMnd Fepcrodend, Gerettern. Ad. D. 7AAA7.
 
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