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1)1

17. Im April des Jahres 1881 stiess man bei Erdarbeiten in dem
Hause Nr. 66 der Sigmundgasse in Altofen auf einen riesigen Grab-
stein, 3 20 lang, der sich jetzt im Nationalmuseum befindet. Der
unterste, mehr als 1 M. lange Theil stand in der Erde, der aus der
Erde hervorragende Theil besteht aus vier Feldern. Im obersten
halbkreisförmigen Tympanon ist der Kopf des Verstorbenen, darun-
ter folgt ein schmales längliches Feld. In der Mitte steht ein Mann
in kurzem Militäranzug, und hält beiderseits je ein Pferd am Zügel.
Dann folgt das Hauptfeld mit der Inschrift, beiderseits von korin-
thischen Säulen umrahmt, und darunter wieder ein schmales Feld,
in dem zwei Hähne kämpfend dargestellt sind, zwischen beiden eine
Blume. (Hampel A. E. 1881 p. 169):

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Z. 4 seq.: scsquip(lica?-iuis), Li7ig(pnus) Auster(alis) für Anstralis ?
auch die Namen NeHus und Dumnotalus weisen auf gallischen Ur-
sprung hin. — Z. 10 h(eres) t{itulum) m{emoriae) piosuit).

Beim Transport zerbrach der durch die Feuchtigkeit etwas
morsch gewordene, sonst sehr gut erhaltene Stein.

18. Am 15. November 1879 fand man in Alt-Ofen beim Canal-
graben in der Florianigasse eine vollkommen erhaltene Votivara.
Jetzt im Nationalmuseum (Hampel A. k. k. XIII. 1880 p. 36: Z. 5

IXVPERATVS): J g

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