Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 7.1883

DOI Artikel:
Studniczka, Franz: Mithraeen und andere Denkmäler aus Dacien, [1]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.9397#0232
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
222

42. L. Ecke eines Oberstreifs, H. 0 063, B. 013, D. 0*02.
Verscheuerte Solprotome, daneben Bogenschütz. Kann zu Nr. 29
und 41 gehören, letzteres besonders nach Kantenschnitt und Art
der Corrosion wahrscheinlich.

43. Dessgleichen, aus graulichem Marmor. H. 0*136, B. 0'156,
D. 0-03. An bestossener Ecke sehr kleine Solprotome, daneben
Obertheil des Schützen. Unten der Anfang der Trennungsleiste.
Kann zu keinem der erhaltenen Mithraeen gehören.

44. Verwittertes Bruchstück vom oberen Rande einer Tafel,
vielleicht mit Oberstreif. H. 0'075, B. 0-097, D. 0-022. L. dicht
an der Leiste Kopf en face mit breiten Haarmassen an den Schläfen
(Protome?), r. am Bruch bekleideter Knabe (Mütze unsicher), Füsse
fehlen (der r. etwas höher?), 1. Arm gesenkt (Hand fehlt), R., wie
winkend, erhoben, zwischen ihr und jenem Kopf undeutliche Masse.
(Schwerlich zu einfachem Stiertötungsbild gehörig, wo der undeut-
liche Gegenstand der Stierkopf und der Knabe B wäre.)

45. R. obere Ecke. H. 0-10, B. 0-07. Kleine Luna, darunter
Kopf des Felsgeborenen (ohne Mütze) und 1. Arm, der die Fackel
bis in die Ecke erhebt. Vielleicht zum Oberstreif von Nr. 32 ge-
hörig, in den auch bei Lajard XCVI. 1 (aus Sarmizegetusa) die
Felsgeburt hinaufragt.

46. Bruchstück vom oberen Rand. H. 0-075, B. 0-09, D. 0-02.
Kleine Solprotome bis auf r. Schulter, dicht daneben undeutlicher
Rest (einer Flammenspitze ähnlich), weiter, dicht an der Leiste, ein
zweiter (vom Kopf des Schützen?). Vielleicht ebenfalls Nr. 32 zu-
zuweisen.

47. R. obere Ecke. H. 0 047, B. 012, D. 0-24 (abgespalten).
Stephane und Scheitel der Lunaprotome, weiter 1. anscheinend Stirn
und Lockenhaar einer kleineren Figur. Verhältnisse und Verwitte-
rung könnten auf Nr. 19 führen.

48. R. Ecke eines Unterstreifs. H. 0'07, B. 0085, D. 0'02.
L. hin sprengendes plumpes Pferd hart an der Seitenleiste, unge-
wöhnliche Bewegungsrichtung, Maasse und Rückseite sprächen für
Zusammengehörigkeit mit Nr. 29, dort jedoch drei Pferdeköpfe
deutlich.

49. Rings gebrochenes wohlerhaltenes Fragment. H. 010,
B. 0-065, D. 0 022. Auf horizontaler Trennungsleiste 1. Stierhinter-
theil, Schwanz die Lende peitschend, und 1. Fuss des Reiters; r.
ein Altärchen mit Fussleiste, darüber, schräg aufwärts die Stier-
kruppe streifend, ziemlich geometrisch begrenzt, nach oben ver-
 
Annotationen