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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 8.1884

DOI article:
Hirschfeld, Otto: Inschriften in Pola
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Mommsen, ...: Zu den Inschriften aus der Dobrudscha
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https://doi.org/10.11588/diglit.9398#0258

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248

Inschriften in Pola

Unter den neuerdings in Pola zum Vorschein gekommenen
Inschriften, die ich im October 1884 zu copiren Gelegenheit hatte,
verdienen die beiden folgenden vielleicht schon vor dem Erscheinen
des von Professor Pais in Cagliari vorbereiteten Supplementes zu
C. L L. V an dieser Stelle mitgetheilt zu werden.

1. Grosser Kalkstein, gef. 1884 in dem Dome unter dem Pres-
byterium; der Stein wird daselbst aufbewahrt:

Q_ CATVSIO - SEVERIANO ■ CIVI

GALLO - NEGOTIANTI • VESTIAR.IO
FLAVIA - FORTVNATA • CON1VGI
INCONPAR ABILI • ET ■ q_'CATVSI
5 VS-FLAVIANVS-PATRI-BENE
MERENTI

2. Kreisförmiges Mosaik, in dem antiken Fussboden des Doms
gefunden und noch an seinem Platze befindlich. Die Schrift dürfte
dem 5. Jahrhunderte angehören:

d o N A T I A
NVS PRO CoMMk
M O R A T I O r-E zEBI
DE FEC-PEDoc

0. H.

Zu den Inschriften ans der Dobrudscha

Zu den in dieser Zeitschrift veröffentlichten Inschriften aus
der Dobrudscha verdanken wir der freundlichen Mittheilung
Theodor Mommsen's folgende Bemerkungen:

VI S. 41 Z. 2—4 ergänze ich: Mace[don., ex hf. c]os., milit(are)
coep(it) m(iles) \f(actus) Antoni]n(o) IUI cos. Darnach würde die
missio in der verlorenen Hälfte der Inschrift gestanden haben.
Militare coepit miles factus ist nicht gerade schön, aber erträglich,
 
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