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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 9.1885

DOI Artikel:
Frankfurter, Salomon: Epigraphischer Bericht aus Oesterreich, [5]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12270#0150
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329. Säule, entzwei geschlagen. Jetzt im Besitze des Svetozar Secanski
daselbst.

I - O • M • D • "E • DEO • PATRN
COMAGENO - M • A^R • AP
OL^WARIS ■ DEC ■ M • iWR
SELENSIVM - V • S • L • M

Ljub. Viestn. I p. 98 vgl. Viestn. V p. 69.

Z. 1 J{ovi) O(ptimo) M{aximo) D(olioheno). — Z. 3 in. überl. OLIFN — dec(urio)
m(unicipii). Das Municipium Murselensium scheint nicht mit dem bekannten in
Pannonia superior gelegenen , sondern mit dem von Ptolemaeus II, 15, 7 und im
Itin. Hierosolym. Mursella, sonst auch (Tab. Peut. u. Geogr. Rav.) Mursa minor ge-
nannten Mursella in Pannonia inferior (vgl. Mommsen C. I. L. III p. 423) identificirt
werden zu müssen. Dass dieser Ort Municipium gewesen, würde zuerst aus dieser
Inschrift hervorgehen; im Itin. wird er als mutatio bezeichnet. Zu beachten ist noch
die Schreibung mit einem l.

330. Ausgegraben in Essegg, jetzt im dortigen Museum (die Inschr. links
und unten mit versteinerter Erde bedeckt, doch so, dass man die Buchstaben erkennen
kann), h. 0'23, br. 0 45, d. 0'10.

D • M •

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N I V G I ARABEL L QN V ■ F- I
Q_V E NX IT ANN XXX • A Vi sie
5 ELI GRATVS FT GRATA F

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RA NE AVR SABINO TVT
OREPPSSHM1 N S

Ljub. Viestn. III p. 84.

Z. 2: q(uori)d(am). Z. 4 NXIT Steinmetzfehler statt VIXIT

Z. 3 das Q_deutlich, daher die Lesung Arabellonis nur möglich bei Annahme
eines Steinmetzfehlers. — viiva) fiieri) i{ussit).

Z. 9: wie Prof. Bormann meint, wohl p(uerorum) s(upra) $(criptorum), Ljubi<$
will auflösen: p'arenti) p(ientissimae) oder p(ro) p(ietate) s(upra) scriptae).

Essegg. Die von F. Maixner Viestn. I (1879) p. 55 n. I mitgetheilte, 1878

gef, Inschrift bereits veröffentlicht von Kubitschek in diesen Mittheilungen III

p. 155 (vgl. auch Bojnicic ebda. p. 175). — n. III ebda. p. 58 Kubitschek Mitth.
III p. 156 (= Bojnicic ebda. p. 176).

Düna Penteie (Intercisa). Revidirt.

C. I. L. III n. 3336; ohne Bruchlinien, die Inschrift rechts vollständig, die
Buchstaben in der letzten Zeile ganz.
Ljub. Viestn. V p. 37.
 
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