DOI article:
Frankfurter, Salomon: Epigraphischer Bericht aus Oesterreich, [4]
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.12270#0273
ausgegraben und für das Leibnizer Museum erworben; unregelmässige, theils
stehende, theils liegende Schrift'.
NOIIBIO
DOCNIM
AR I
AN XXXV
5 SE
Mitth. d. Centralcomm. VIII p. CXIV. — Z. 5 wohl: [H]{ic) s(itus) e(st).
Cilli. 383. Votivstein aus weissem Bacher-Marmor, 0*75 h., 0*58 br.,' 0*09 d.,
gef. beim Fundamentgraben unmittelbar am nordwestlichsten jener Rundthürme,
welche einst Cilli umgaben und zwischen welchen die Ringmauer hinlief, 1 M. tief
unter dem Erdboden.
V IN D V
COMATILLAE
VT S I BI ET
SATVLLAE F
5 ANN XXX
Riedl, Mitth. d. Centralcomm. X (1884) p. CCXV. — Z. 3 in. wohl VF
(= viva fecit).
384. Im Mai 1884 wurde bei der Villa ,,Mina Biger" in Lava ein weiss-
marmorner Römerstein gefunden. Die wenigen Buchstaben der nicht lesbaren In*
schrift sind rein, aber einfach und genau gemeisselt. Die Reliefs^sind stark be-
schädigt und lassen auf einen Grabstein eines Kriegers schliessen. Das im unteren
Theil zeigt die Darstellung des die Leiche des gefallenen Achill bergenden Aias,
am Giebel ist eine Victoria-Büste. Das Monument dürfte aus dem 2., wenn nicht
Anfange des 3. Jahrh. stammen.
Riedl, Mitth. d. Centralcomm. X p. CLIV.
385. St. Martin im Schallthale in Südsteiermark. Gef. Frühling 1880 beim
Pflügen auf der Ackerparzelle Nr. 156 zwischen dem pfarrlichen Wirthschaftshofe
und dem Flüsschen Pack, 0*54 h. u. br., links unten und rechts oben gebrochen,
sonst gut erhalten; befindet sich noch an dem erwähnten pfarrlichen Wirthschaftshofe.
D • M
BAEB• SPERATI
NVS OBIT A ■ M
SPERATVS FILIVS
5 ET CANDIDE VXORI
Jgn. Orozen in Mittheil. d. hist. Vereins f. Steiermark, Heft XXXI p. 66.
Mitth. d. hist. Vereins f. Steiermark, Heft XXXI p. 63 (Inschrift aus Cilli)
= Kenner Mitth. d. Centralcomm. VI p. CXX u, Heinrich Arch.-epigr. Mitth. aus
Oest. IV 1880 p. 127.
Buchbach. 386. 'in der Umgebung von Köflach bei Graz hat man gelegentlich
einer neuen Strassenanlage von Piberstein bei Greifeneck weg u. zw. in der Ge-
stehende, theils liegende Schrift'.
NOIIBIO
DOCNIM
AR I
AN XXXV
5 SE
Mitth. d. Centralcomm. VIII p. CXIV. — Z. 5 wohl: [H]{ic) s(itus) e(st).
Cilli. 383. Votivstein aus weissem Bacher-Marmor, 0*75 h., 0*58 br.,' 0*09 d.,
gef. beim Fundamentgraben unmittelbar am nordwestlichsten jener Rundthürme,
welche einst Cilli umgaben und zwischen welchen die Ringmauer hinlief, 1 M. tief
unter dem Erdboden.
V IN D V
COMATILLAE
VT S I BI ET
SATVLLAE F
5 ANN XXX
Riedl, Mitth. d. Centralcomm. X (1884) p. CCXV. — Z. 3 in. wohl VF
(= viva fecit).
384. Im Mai 1884 wurde bei der Villa ,,Mina Biger" in Lava ein weiss-
marmorner Römerstein gefunden. Die wenigen Buchstaben der nicht lesbaren In*
schrift sind rein, aber einfach und genau gemeisselt. Die Reliefs^sind stark be-
schädigt und lassen auf einen Grabstein eines Kriegers schliessen. Das im unteren
Theil zeigt die Darstellung des die Leiche des gefallenen Achill bergenden Aias,
am Giebel ist eine Victoria-Büste. Das Monument dürfte aus dem 2., wenn nicht
Anfange des 3. Jahrh. stammen.
Riedl, Mitth. d. Centralcomm. X p. CLIV.
385. St. Martin im Schallthale in Südsteiermark. Gef. Frühling 1880 beim
Pflügen auf der Ackerparzelle Nr. 156 zwischen dem pfarrlichen Wirthschaftshofe
und dem Flüsschen Pack, 0*54 h. u. br., links unten und rechts oben gebrochen,
sonst gut erhalten; befindet sich noch an dem erwähnten pfarrlichen Wirthschaftshofe.
D • M
BAEB• SPERATI
NVS OBIT A ■ M
SPERATVS FILIVS
5 ET CANDIDE VXORI
Jgn. Orozen in Mittheil. d. hist. Vereins f. Steiermark, Heft XXXI p. 66.
Mitth. d. hist. Vereins f. Steiermark, Heft XXXI p. 63 (Inschrift aus Cilli)
= Kenner Mitth. d. Centralcomm. VI p. CXX u, Heinrich Arch.-epigr. Mitth. aus
Oest. IV 1880 p. 127.
Buchbach. 386. 'in der Umgebung von Köflach bei Graz hat man gelegentlich
einer neuen Strassenanlage von Piberstein bei Greifeneck weg u. zw. in der Ge-