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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 13.1890

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Domaszewski, Alfred von: Studien zur Geschichte der Donauprovinzen
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https://doi.org/10.11588/diglit.12274#0168
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[f]r(umentarius). Denn die centuriones frumentarii sind regelmäßig
auch außerhalb der Provinzen verwendet worden, in welchen die Legionen,
denen sie entnommen waren, ihr Standlager hatten115). Die gleich-
falls in Lom-Palanka gefundene Inschrift116): G.. Iul(ius) Aemilianuä
vet(eranus) leg(ionis) VII Cl(audiae) vixit annis LX, me(n)sibus X,
diebus IUI (A)emil(ius) Vitalis m(iles) pr(a)et(orianus) fil(ius) et.Dudis
fra(ter), welche nicht vor dem dritten Jahrhundert geschrieben sein
kann117), spricht andererseits dafür, dass Almus doch zu Moesia
superior gehörte, da der Veteran in einer obermoesichen Legion diente.
Ich glaube deshalb, dass man die Richtigkeit von Ptolemaeus Grenz-
bestimmung vorläufig nicht unbedingt wird ablehnen dürfen.

Heidelberg v. DOMASZEWSKI

GRENZEN VON MOESIA SVPERIOR.

US) Vgl. Marquardt, Staatsv. II'2 p. 491 ff.
U6) C. I. L. III 7421.

m) Denn da der Sohn dieses Veteranen provinoialer Herkunft (vgl. den
Namen seines Bruders) in das Praetorium eintrat, so kann die Inschrift nicht vor
Septimius Severus geschrieben sein.
 
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