Unsere Inschrift ist auch ein neuer Beleg dafür, in wie ungemein
häufige Übung die Bezeichnung des Verstorbenen als Heros gekommen
war; selbst Freigelassenen und Sklaven ward diese Ehrung zu theil.
Vgl. F. Deneken in W. H. Roschers Lexikon der griechischen und
römischen Mythologie s. v. Heros S. 2548 ff.
2. Basis eines oben eingezapften Anathems, wahrscheinlich einer
Herme, aus Kalkstein, h. O'll, br. 0357 d. oben 0*22, unten 0*21;
Breite des Loches 0*105., Länge 013, Tiefe 0*05; Buchstabengröße in
Z. 1 und 2 0-012, Z. 3 0*01; der Boden des Loches ist gerauht.4)
Ti]uaK\fjc; TiuacFiKporreuc; öauiopYUJV cEpuä.
Timakles und Timasikrates sind als Namen von Damiurgen von
Knidos aus knidischen Henkelinschriften bekannt: C. I. Gr. III p. XVI
n. 139. 141• A. Dumont inscriptions ceramiques de Grece S. 269
n. 144 em TiuaKXe . S. 225 f. n. 497 ff. erri TtuacriKpdrreuc; 7 S. 154
n. 73 [eni TiuamjKpdrreuc;:, R. Grundmann: Über 98 in Attika gef.
Henkelinschriften auf griech. Thongefäßen (Fleckeisens Jahrbücher
XVI[ Suppltbd. 1889) S. 287 n. 4 eni öauiopYOÜ TiuaaiKporreuc; Kviöiov
Äpiö"roK\eöc;, S. 308 n. 59; P. Becker: Über eine dritte Sammlung
unedierter Henkelinschriften aus d. südlichen Russland (Fleckeisens
Jahrbücher X Suppltbd. 1878—1879) S. 83. 92. 96.
Wien, März 1890 KARL PATSCH
4) Die Zeichnung des Steines verdanke ich meinen Freunden Dr. H. Dollmayr
und M. Dreger.
Archäologisch-epigraphische Mittheil. XIV 4
häufige Übung die Bezeichnung des Verstorbenen als Heros gekommen
war; selbst Freigelassenen und Sklaven ward diese Ehrung zu theil.
Vgl. F. Deneken in W. H. Roschers Lexikon der griechischen und
römischen Mythologie s. v. Heros S. 2548 ff.
2. Basis eines oben eingezapften Anathems, wahrscheinlich einer
Herme, aus Kalkstein, h. O'll, br. 0357 d. oben 0*22, unten 0*21;
Breite des Loches 0*105., Länge 013, Tiefe 0*05; Buchstabengröße in
Z. 1 und 2 0-012, Z. 3 0*01; der Boden des Loches ist gerauht.4)
Ti]uaK\fjc; TiuacFiKporreuc; öauiopYUJV cEpuä.
Timakles und Timasikrates sind als Namen von Damiurgen von
Knidos aus knidischen Henkelinschriften bekannt: C. I. Gr. III p. XVI
n. 139. 141• A. Dumont inscriptions ceramiques de Grece S. 269
n. 144 em TiuaKXe . S. 225 f. n. 497 ff. erri TtuacriKpdrreuc; 7 S. 154
n. 73 [eni TiuamjKpdrreuc;:, R. Grundmann: Über 98 in Attika gef.
Henkelinschriften auf griech. Thongefäßen (Fleckeisens Jahrbücher
XVI[ Suppltbd. 1889) S. 287 n. 4 eni öauiopYOÜ TiuaaiKporreuc; Kviöiov
Äpiö"roK\eöc;, S. 308 n. 59; P. Becker: Über eine dritte Sammlung
unedierter Henkelinschriften aus d. südlichen Russland (Fleckeisens
Jahrbücher X Suppltbd. 1878—1879) S. 83. 92. 96.
Wien, März 1890 KARL PATSCH
4) Die Zeichnung des Steines verdanke ich meinen Freunden Dr. H. Dollmayr
und M. Dreger.
Archäologisch-epigraphische Mittheil. XIV 4