aus den sicher auf officielle Quellen zurückgehenden Worten des Plutarch
(Eumenes cap. III) hervorgeht: eirei öe dvajiuxöevTec; d\\n,\oic; 01 errpa-
TnYoi . . . bieveuovTO er ax p an eiaq Kai axp ain y{ aq, Euuevnc; Xaußdvei
kt\. Die Scheidung nach diesen beiden Seiten der Satrapie und
Strategie ist für die ganze Diadochengeschichte von Bedeutung; An-
tigonos machte nach dem Tode des Eumenes den Versuch, in Medien
die Amter zu trennen und einen besonderen Satrapen in der Person
des Orontobates einzusetzen, dem er den Strategen Hippostratos zur
Seite gab. Sonst aber war der militärische Oberbefehl implicite mit
der Satrapie verknüpft. Wenn der Ausländer Eumenes bei der ersten
Theilung Kappadokien und Paphlagonien als Satrapie und nicht als
Strategie erhalten hat und hier nicht eine Trübung unserer auf
Hieronymus von Kardia, also in letzter Linie auf Eumenes selbst
zurückgehenden Uberlieferung im Sinne und zu Gunsten des Eumenes
vorliegt, so hat er, wie Droysen bemerkt, diese Provinz nur deshalb
als Satrapie erhalten, weil sie noch unerobert war.
Die uns erhaltenen Listen zählen nun u. z. die vollständigen
zuerst die Satrapien, dann die Strategien, die unvollständigen nur die
Satrapien auf. In der Anordnung der Provinzen stimmen die voll-
ständigen Listen von Diodor und Dexipp und die unvollständige von
Arrian überein. Sie bieten folgende Ordnung:
I. Ägypten, Syrien, Kilikien, Media maior, Paphlagonien-Kappa-
dokien, Pamphylien, Lykien, Phrygia maior, Karien, Lydien, Phrygia
minor, Thrakien, Makedonien.
II. Reich des Taxiles, Paropamisadenland, Arachosien, Gedrosien,
Drangene und Areia, Baktrien mit Sogdiana, Parthyaea mit Hyrkanien,
Persis, Karamanien, Media minor, Babylonien, Mesopotamien.
Die Liste der Satrapien nach der zweiten Theilung, der von
Triparadeisos ist uns bei Arrian in den bei Photius aufbewahrten
Excerpten seiner Diadochengeschichte und bei Diodor identisch auf-
bewahrt. Nur fehlt bei Diodor Arachosien durch offenbares Versehen des
excerpierenden Schriftstellers. Diese Liste scheidet die Provinzen nicht
mehr nach dem Gesichtspunkte der ersten Theilung, sondern bietet
folgende Ordnung:
Ägypten, Syrien, Kilikien, Mesopotamien mit Arbelitis, Babylonien,
Susiana, Persis, Karamanien, Medien, Parthyaea, Areia und Drangene,
Baktrien und Sogdiana [Arachosien], Paropamisadenland, Indien, Reich
des Porös, Reich des Taxiles, Kappadokien, Großphrygien mit Lykaonien,
Pamphylien und Lykien, Karien, Lydien, Kleinphrygien. Das geo-
graphische Princip dieser Anordnung ist wie bei der Liste der ersten
Theilung das der territorialen Zusammenhänge. Ausgehend von Ägypten
und Syrien wird an Syrien das westlich anschließende Kilikien, sodann
(Eumenes cap. III) hervorgeht: eirei öe dvajiuxöevTec; d\\n,\oic; 01 errpa-
TnYoi . . . bieveuovTO er ax p an eiaq Kai axp ain y{ aq, Euuevnc; Xaußdvei
kt\. Die Scheidung nach diesen beiden Seiten der Satrapie und
Strategie ist für die ganze Diadochengeschichte von Bedeutung; An-
tigonos machte nach dem Tode des Eumenes den Versuch, in Medien
die Amter zu trennen und einen besonderen Satrapen in der Person
des Orontobates einzusetzen, dem er den Strategen Hippostratos zur
Seite gab. Sonst aber war der militärische Oberbefehl implicite mit
der Satrapie verknüpft. Wenn der Ausländer Eumenes bei der ersten
Theilung Kappadokien und Paphlagonien als Satrapie und nicht als
Strategie erhalten hat und hier nicht eine Trübung unserer auf
Hieronymus von Kardia, also in letzter Linie auf Eumenes selbst
zurückgehenden Uberlieferung im Sinne und zu Gunsten des Eumenes
vorliegt, so hat er, wie Droysen bemerkt, diese Provinz nur deshalb
als Satrapie erhalten, weil sie noch unerobert war.
Die uns erhaltenen Listen zählen nun u. z. die vollständigen
zuerst die Satrapien, dann die Strategien, die unvollständigen nur die
Satrapien auf. In der Anordnung der Provinzen stimmen die voll-
ständigen Listen von Diodor und Dexipp und die unvollständige von
Arrian überein. Sie bieten folgende Ordnung:
I. Ägypten, Syrien, Kilikien, Media maior, Paphlagonien-Kappa-
dokien, Pamphylien, Lykien, Phrygia maior, Karien, Lydien, Phrygia
minor, Thrakien, Makedonien.
II. Reich des Taxiles, Paropamisadenland, Arachosien, Gedrosien,
Drangene und Areia, Baktrien mit Sogdiana, Parthyaea mit Hyrkanien,
Persis, Karamanien, Media minor, Babylonien, Mesopotamien.
Die Liste der Satrapien nach der zweiten Theilung, der von
Triparadeisos ist uns bei Arrian in den bei Photius aufbewahrten
Excerpten seiner Diadochengeschichte und bei Diodor identisch auf-
bewahrt. Nur fehlt bei Diodor Arachosien durch offenbares Versehen des
excerpierenden Schriftstellers. Diese Liste scheidet die Provinzen nicht
mehr nach dem Gesichtspunkte der ersten Theilung, sondern bietet
folgende Ordnung:
Ägypten, Syrien, Kilikien, Mesopotamien mit Arbelitis, Babylonien,
Susiana, Persis, Karamanien, Medien, Parthyaea, Areia und Drangene,
Baktrien und Sogdiana [Arachosien], Paropamisadenland, Indien, Reich
des Porös, Reich des Taxiles, Kappadokien, Großphrygien mit Lykaonien,
Pamphylien und Lykien, Karien, Lydien, Kleinphrygien. Das geo-
graphische Princip dieser Anordnung ist wie bei der Liste der ersten
Theilung das der territorialen Zusammenhänge. Ausgehend von Ägypten
und Syrien wird an Syrien das westlich anschließende Kilikien, sodann