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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 16.1893

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Patsch, Karl: Bericht über eine Reise in Bosnien, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12273#0097
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0-52 hohe, 0*39 breite, mehrfach umrahmte Inschriftfeld ist rechts
und links mit stilisierten Ranken umsäumt, über ihm Voluten in Relief,
unter ihm eine Vase, auf der rechts und links je ein Löwe seine
Vordertatzen aufruhen lässt (ähnliche Verzierung auf einem im Sep-
tember 1891 in Rönn bei Scheibbs, Niederösterreich, gefundenen Steine);
die Größe der Buchstaben nimmt von oben nach unten ab: Z. 1 und
2 0-052, Z. 7 und 8 0-043.

Rakanska Barica bei Novi.

C. III 8376 a aus einem Mausoleum hervorgeholt, in dem ein
Sarkophag stand, ringsum ein Ruinenfeld. Platte aus Kalkstein, rechte
und linke untere Ecke abgebrochen; Höhe 0*49, Breite 0*84, Dicke
0*45; die nicht umrahmte Inschriftfläche stellenweise abgescheuert;
Größe der Buchstaben in Z. I 0*065, Z. 2 und 3 0'06, Z. 4 0*045,
Z. 5 0-047, in RVS 0-065; unter RVS eine Blüte und zwei Blätter.
Sie war vermuthlich über dem Eingange angebracht.

M I LITIAIN/IGNIRAPTVSTRI

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Z. 1 ist das erste S ganz, Z. 3 das zweite E fast verschwunden.
Z. 4. 5 ist des Raumes wegen eher Cfajtiane als Cfanjtiane zu lesen.

Ljubuski.

Nach einem Abguss; schöne Buchstaben, ihre Größe nimmt von
oben (Z. 1 0'05) nach unten ab (Z. 4 0*04).

/ /ALE RIVSL-L
CASTORANXX
v/i-VALERIVS-M-L-
^RISCVS-AN-XII

[L.J Valerius L. l(ibertus) Castor an(norum) XX; M. Valerius
M. l(ibertus) Priscus an(norum) XII. Castor und Priscus sind wohl
Freigelassene der Brüder Lucius und Marcus Valerius.

In Gipsabguss befinden sich ferner im Museum aus Ljubuski
und Umgebung: C. III 8483. 8486. 8491. 8492.

Zupanjac.

Ziegel der leg(io) VIII Aug(usta), erhaben; kam durch Vermitt-
lung des französischen Consuls Moreau aus dem Besitze des Pfarrers
 
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