griffel- und Beinnadelfragmente nebst kleineren Marinorbruchstücken,
was alles in das Schloss Petronell überführt wurde. Über den
Sarkophagen F} JE und J war eine Plattenlage vorhanden unter Mauer-
schutt und Humus. Der ganze Fund gehört zweifellos noch in römische
Zeit. Ihn weiter zu verfolgen war leider ausgeschlossen. Die Funda-
mente des weiter nördlich gelegenen Wirtschaftsgebäudes und der
Friedhofsmauer stehen auf den Särgen und hätten durch eine Unter-
grabung leicht zu Falle kommen können ; im Friedhofe selbst zu graben
verbot die Pietät. In dem leichter zugänglichen Boden des Gemüse-
gartens fand man bei III eine wie es scheint sehr ergiebige Quelle
und Überbleibsel von Wasserleitungs- oder Canalisationsanlagen.
Fig. 27.
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In Übereinstimmung damit erfuhr man von Arbeitern, welche seiner-
zeit mit dem Setzen von Obstbäumen und dem Ebnen des Terrains
beschäftigt waren, dass sie daselbst auf Stiegen oder Treppen gestoßen
waren; leider waren sie nicht mehr imstande die Stelle genau zu be-
stimmen .
In dem südlich gelegenen Casinogarten wurde eine gleiche Gräber-
anlage bloßgelegt (siehe IV und V im Plane ii), deren Sarkophage
ebenfalls in Kalkstein und, abgesehen von zwei Bisomen (a und b
bei IV), in denselben Dimensionen ausgeführt sind. Der nur zur Hälfte
erhaltene Deckel des Sarges a (Fig. 27) hat die Form eines Satteldaches
und ist unterwärts ausgehöhlt; auf ihm ruht das Fundament der Fried-
was alles in das Schloss Petronell überführt wurde. Über den
Sarkophagen F} JE und J war eine Plattenlage vorhanden unter Mauer-
schutt und Humus. Der ganze Fund gehört zweifellos noch in römische
Zeit. Ihn weiter zu verfolgen war leider ausgeschlossen. Die Funda-
mente des weiter nördlich gelegenen Wirtschaftsgebäudes und der
Friedhofsmauer stehen auf den Särgen und hätten durch eine Unter-
grabung leicht zu Falle kommen können ; im Friedhofe selbst zu graben
verbot die Pietät. In dem leichter zugänglichen Boden des Gemüse-
gartens fand man bei III eine wie es scheint sehr ergiebige Quelle
und Überbleibsel von Wasserleitungs- oder Canalisationsanlagen.
Fig. 27.
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In Übereinstimmung damit erfuhr man von Arbeitern, welche seiner-
zeit mit dem Setzen von Obstbäumen und dem Ebnen des Terrains
beschäftigt waren, dass sie daselbst auf Stiegen oder Treppen gestoßen
waren; leider waren sie nicht mehr imstande die Stelle genau zu be-
stimmen .
In dem südlich gelegenen Casinogarten wurde eine gleiche Gräber-
anlage bloßgelegt (siehe IV und V im Plane ii), deren Sarkophage
ebenfalls in Kalkstein und, abgesehen von zwei Bisomen (a und b
bei IV), in denselben Dimensionen ausgeführt sind. Der nur zur Hälfte
erhaltene Deckel des Sarges a (Fig. 27) hat die Form eines Satteldaches
und ist unterwärts ausgehöhlt; auf ihm ruht das Fundament der Fried-